Erasmus+
EU-Kommission will Mobilität von Auszubildenden erleichtern
Das europäische Bildungsprogramm Erasmus+ feiert 35. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums organisierte die französische Ratspräsidentschaft eine Veranstaltung in Paris. Im Vorfeld der Feierlichkeiten kündigte die EU-Kommission bereits an, die Mobilität für junge Auszubildende in Europa erleichtern zu wollen.
24.01.2022
Im Jahr 2022 wird das erfolgreiche EU-Programm für Bildung, Jugend und Sport mit einem erhöhten Budget von fast 3,9 Milliarden Euro fortgeführt. Erasmus+ bietet auch in Zukunft Möglichkeiten für Auslandsstudienaufenthalte, Praktika, Lehrlingsausbildungen, Personalaustausch und grenzüberschreitende Kooperationsprojekte in verschiedenen Bildungsbereichen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Europäischen Jahres der Jugend.
Eine echte Generation von Europäern
„Erasmus hat die Art und Weise, wie die Bürger Europa wahrnehmen, grundlegend verändert. Europa wird nun mit Mobilität und Studium in Verbindung gebracht. In den 35 Jahren seines Bestehens haben 10 Millionen Menschen von den zahlreichen Möglichkeiten, im Ausland zu lernen und zu studieren, profitiert. Das Programm hat dazu beigetragen, eine echte Generation von Europäern heranzubilden.“
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend
Die Aufstockung der Finanzmittel ermögliche es dem Programm, Maßnahmen zu vier Hauptprioritäten umzusetzen, betont die Kommisarin. Dies sind Integration, grüner und digitaler Wandel sowie Bürgerbeteiligung. Erasmus ist mehr denn je ein Vorzeigeprogramm der Europäischen Union und verändert weiterhin das Leben von Millionen junger Menschen.
Mobilität für junge Auszubildende erleichtern
Bereits vor der Veranstaltung aus dem Maison de la Radio et de la Musique in Paris äußerte sich Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte zu den Möglichkeiten für Auszubildende im Rahmen des Programms und der Förderung ihrer Mobilität. Er betonte, dass auch ihnen die gleiche Möglichkeit einer europäischen Erfahrung geboten werden müsse. Insbesondere dann, wenn mehr Finanzmittel zur Verfügung stünden.
Dafür wolle die Kommission, laut Schmit, in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, die Mobilität für junge Auszubildende erleichtern, die auf diese Weise neue Fähigkeiten entwickeln können. Im Zuge dessen nahm Schmit auch an einer von der französischen Ratspräsidentschaft organisierten Ministerkonferenz zum Thema „Neue Generation Erasmus: Die Mobilität von Auszubildenden ausbauen“ teil.
Weitere Informationen zu Erasmus+ in Deutschland finden sich unter www.erasmusplus.de.
Quelle: Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 20.01.2022
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