Jugendforschung

Ergebnisse der PIRATS-Studie der Uni Jena: Schüler und Gesellschaft profitieren von Auslandsjahr

Die ersten Ergebnisse der PIRATS-Studie der Universität Jena liegen vor: Die Schüler/-innen sind nach ihrem Auslandsaufenthalt aufgeschlossener, selbstsicherer und reifer als ihre Altersgenossen, aber auch etwas extrovertierter.

11.05.2016

Die ersten Ergebnisse der PIRATS-Studie der Universität Jena liegen vor. 'PIRATS' steht für 'Personality, Identity, and Relationship Experiences in Adolescent Trajectories'. Die Studie von Psycholog(inn)en der Friedrich-Schiller-Universität Jena untersuchte die Auswirkungen einer Auslandserfahrung auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern. Ergebnis: Die Schüler/-innen sind nach ihrem Auslandsaufenthalt aufgeschlossener, selbstsicherer und reifer als ihre Altersgenossen, aber auch etwas extrovertierter. Sie haben ein größeres soziales Netzwerk aus deutlich mehr internationalen Kontakten. Sie sind in der Folge offener gegenüber anderen Menschen und Kulturen.

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Projektes wurden insgesamt 741 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren befragt. Etwa zwei Drittel nahmen an einem Schulaustausch im Ausland teil, ein Drittel blieb zuhause. Die Befragungen fanden vor, während und nach der Zeit im Ausland statt. So ließen sich Unterschiede in der Persönlichkeitsentwicklung feststellen, die unmittelbar auf die Erfahrungen in der Ferne zurückzuführen sind.

Quelle: Pressemeldung der Universität Jena vom 18. April 2016

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