DBJR
Demokratische Zivilgesellschaft in Russland nicht vergessen
Der Deutsche Bundesjugendring zeigt sich solidarisch mit zivilgesellschaftlichen Kräften in Russland, die sich trotz aller staatlicher Repression für Frieden und Demokratie einsetzen. Es sei wichtig, die Tür zu jenen Akteuren offen zu halten, die sich für Frieden, für den Gedanken der Aussöhnung, für den respektvollen Umgang miteinander und für die friedliche Lösung von Konflikten einsetzen – auch in Russland.
15.03.2022
Mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die russische Regierung in eklatanter Weise das Völkerrecht gebrochen. Der Bundesjugendring ist entsetzt über diesen Akt der Aggression und über die Auswirkungen, die er auf die ukrainische Jugend und die Bevölkerung hat. Gemeinsam mit anderen Jugendorganisationen fordert er die russische Regierung auf, sofort alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität zu achten.
Der Angriff auf die Ukraine ist nicht nur ein kriegerischer Akt. Er ist ein Angriff auf demokratische, freiheitliche und offene Gesellschaften. Denn auch in Russland kämpfen junge Menschen trotz staatlicher Repressionen für Meinungsfreiheit und Demokratie. Sie gehen gegen Putins Krieg auf die Straße und zeigen, dass sie an der Seite der Ukraine stehen.
Das repressive Vorgehen des russischen Staates gegen die vor allem jungen Protestierenden in Russland verurteilt der Bundesjugendring. Und er bekräftigt seine Verbundenheit mit den jungen Menschen in Russland und in der Region, die für Freiheit und Demokratie streiten.
Der Bundesjugendring zeigt Verständnis für die klaren Abgrenzungen zu staatlichen Akteuren in Russland. Gleichwohl erinnert er daran, dass nicht sämtliche zivilgesellschaftlichen Verbindungen gekappt werden dürfen. Zivilgesellschaftliche Akteure setzen sich international für Frieden, für den Gedanken der Aussöhnung, für den respektvollen Umgang miteinander und für die friedliche Lösung von Konflikten ein – auch in Russland. Diesen dürfen nicht alle Türen verschlossen werden.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring
Termine zum Thema
-
20.09.2024
Transformation gewaltzentrierter Männlichkeiten nach bewaffneten Konflikten
-
25.09.2024
Im Dialog – Für Friedensbildung
-
27.09.2024
Fachtagung des Kompetenznetzwerks "GrenzOrdnungen - Welche Funktionen übernimmt antimuslimischer Rassismus in Deutschland und Europa?"
-
05.11.2024
Kindheit und Jugend in Europa
Materialien zum Thema
-
Zeitschrift / Periodikum
das baugerüst 3/24 „Friedens(t)räume“
-
Stellungnahme / Diskussionspapier
Forderungen zur Europawahl 2024
-
Zeitschrift / Periodikum
Außerschulische Bildung Nr. 3/2023: „Frieden und Sicherheit – Politische Bildung nach dem 24. Februar 2022“
-
Zeitschrift / Periodikum
AFET-Fachzeitschrift Dialog Erziehungshilfe 3-2022
-
Studie
Publikation zur Bedeutung des Ethikkodexes der Sozialen Arbeit im Berufsalltag der Kinder- und Jugendhilfe und des Kinderschutzes
Projekte zum Thema
-
Museum für Islamische Kunst / Staatliche Museen zu Berlin
Bildungsprojekt „Gemeinsame Verantwortung – Gemeinsame Zukunft“
-
labconcepts GmbH
Generationen im Gespräch
-
Unser Europa, unsere Zukunft!
-
Bundesnetzwerk Bürgerliches Engagement (BBE) / Programmbüro ENGAGIERT FÜR KLIMASCHUTZ
Programm „Engagiert für Klimaschutz“
-
NEXTdays: Young Consumers for Europe
Institutionen zum Thema
-
Hochschule
Hochschule Kempten und KooperationspartnerInnen
-
Verband / Interessenvertretung
Kindermitte e.V. - Bündnis für soziales Unternehmertum und Qualität in der Kindertagesbetreuung
-
Sonstige
Jugend-Literatur-Werkstatt Graz
-
Stiftung / Fördereinrichtung
Pill Mayer Stiftung für interkulturellen Dialog
-
Sonstige
GewaltStopper e. V.