Förderung der Erziehung in der Familie

Chancen und Teilhabe für Familien: Elternbegleitung weiterentwickeln und ausbauen

Um Eltern frühzeitig für den Bildungsverlauf ihres Kindes zu sensibilisieren, stellen ihnen die Kommunen pädagogische Fachkräfte zur Seite. Wie das Angebot der Elternbegleitung weiterentwickelt werden kann, war Thema eines Fachtages am 27. September 2019 im Bundesfamilienministerium. Bundesweit arbeiten mehr als 12.000 sozialpädagogische Fachkräfte in der Elternbegleitung und beraten vor Ort.

25.10.2019

Am 27. September hat sich Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Kommunen zum Thema Elternbegleitung ausgetauscht. Eine zentrale Frage des Fachtags „Elternbegleitung wirkt“ war, wie das Angebot weiter verbessert und ausgebaut werden kann. Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter sind früh- oder sozialpädagogische Fachkräfte, die Familien vor Ort unterstützen und beraten. Ziel ist es, Eltern früh für das Thema Bildung ihrer Kinder zu sensibilisieren.

Faire Bildungschancen und gutes Aufwachsen für alle Kinder

Dr. Franziska Giffey: „Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter sind direkt für die Familien da und bauen Brücken zu Bildungs- und Förderangeboten. Im direkten Austausch zeigen sie Eltern Möglichkeiten und Wege auf, ihre Kinder gut zu fördern. Unser Ziel ist, dass alle Kinder faire Bildungschancen bekommen und gut aufwachsen können. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge. Jeder Euro, den wir heute für starke Familien und gute Bildung für alle Kinder ausgeben, ist gut investiertes Geld. So arbeiten wir jeden Tag dafür, dass es jedes Kind packt.“

Bundesfamilienministerin Giffey auf dem Fachtag, Bild: allefarben-foto.com

Niedrigschwellige Angebote der Elternbegleitung

Bundesweit gibt es mehr als 12.000 qualifizierte Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter. Sie sind wichtige Vertrauenspersonen für Familien, beraten und unterstützen sie im Hinblick auf die Bildung und Entwicklung der Kinder. Insbesondere Familien mit Migrationshintergrund, Familien mit geringem Einkommen und bildungsferne Familien profitieren von den niederschwelligen Angeboten der Elternbegleitung.

Hintergrund

Aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums und des Europäischen Sozialfonds wird das Programm „Elternchance II - Familien früh für Bildung gewinnen“ gefördert. Bis 2020 werden Fachkräfte aus der Eltern- und Familienbildung zu zertifizierten Elternbegleiterinnen und Elternbegleitern qualifiziert. Viele Kommunen nutzen diese Möglichkeit, Fachkräfte entsprechend zu qualifizieren. Elternbegleiterinnen und Elternbegleiter sind mittlerweile eine feste Größe in der Familienförderung der Kommunen und leisten einen Beitrag zum Wohlergehen der Familien und zur Chancengleichheit.

Weitere Informationen zum dem Programm „Elternchance II - Familien früh für Bildung gewinnen“ stehen beim Bundesfamilienministerium zur Verfügung.

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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