Bildungsforschung

2011 hatten 22% der Anfänger einer beruflichen Ausbildung eine Studienberechtigung

Im Jahr 2011 starteten 741.000 Personen eine Berufsausbildung. Davon hatten 164.100 (22,1%) zuvor bereits eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben.

14.02.2013

Von allen Anfängern einer Berufsausbildung hatte fast die Hälfte, nämlich 361.400 Personen (48,8%) einen Realschulabschluss und 188.900 Personen (25,5%) einen Hauptschulabschluss. 19.600 (2,6%) fingen 2011 eine berufliche Ausbildung an, obwohl ihnen der Hauptschulabschluss fehlte.

Im Übergangsbereich, der das Ziel hat, durch den Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder auch durch das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses die Chancen junger Menschen auf einen Ausbildungsplatz zu verbessern, wurden 284.900 Anfänger gezählt. Die meisten Anfänger, 150.900 Personen (52,9%) besaßen bereits einen Hauptschulabschluss. 54.900 Anfänger (19,3%) im Übergangsbereich hatten die allgemeinbildende Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen. 70.000 junge Menschen (24,6%), die 2011 ein Bildungsprogramm im Übergangsbereich begannen, hatten zuvor bereits einen Realschulabschluss und 4.700 (1,6%) sogar eine allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife erworben.

Darüber hinaus setzten 492.700 Schülerinnen und Schüler 2011 ihre schulische Laufbahn im Sekundarbereich II fort, um eine Studienberechtigung zu erreichen. Außerdem begannen 522.300 junge Menschen 2011 ein Studium.

Detaillierte Ergebnisse zu Anfängern, aber auch zu Teilnehmern und Absolventen einer Ausbildung im Jahr 2011 bietet die Arbeitsunterlage "Integrierte Ausbildungsberichterstattung", die <link https: www.destatis.de de publikationen thematisch bildungforschungkultur schulen schnellmeldungausbildungsberichterstattung.html _blank external-link-new-window externen link in neuem>auf der Internetseite des Statistischen Bundesamts veröffentlicht wird.

Quelle: Statistisches Bundesamt vom 13.02.2013

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