Gesundheit

Tätowierungen: Schwerpunktthema des aktuellen BfR-Wissenschaftsmagazins

Tatoos sind ein Körperschmuck mit Risiken. Die Farbpigmente bleiben nicht lokal unter Haut, sondern wandern im Körper. Durch UV-Licht und Alterung können Pigmente zudem in toxische Substanzen zerfallen. Darauf weist BfR2GO hin, das neue Wissenschaftsmagazin des Bundesinstituts für Risikobewertung.

15.06.2018

Trotz ihrer großen Verbreitung werden Tattoos bislang selten im Zusammenhang mit gesundheitlichen Risiken diskutiert. Dabei können Tätowierungen unerwünschte gesundheitliche Folgen haben wie Infektionen, Entzündungen, Narben und Allergien. Zudem sind Langzeitwirkungen möglich, über die bislang kaum Erkenntnisse vorliegen.

Tattoos: Körperschmuck mit Risiken

Verschiedene Forschungsprojekte am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) liefern Ergebnisse, die weltweit Beachtung finden und in der aktuellen Ausgabe des BfR-Wissenschaftsmagazin BfR2GO vorgestellt werden. „Farbpigmente von Tattoos bleiben nicht lokal unter der Haut, sondern wandern im Körper“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Durch UV-Licht und Alterung zerfallen manche Pigmente in toxische Substanzen. Wer die aktuelle Ausgabe von BfR2GO liest, erhält Einblicke in die Forschung und Bewertung des BfR auf dem Gebiet der gesundheitlichen Risiken durch Tätowiermittel.“

Die aktuelle Ausgabe des BfR-Wissenschaftsmagazins BfR2GO zum Thema „Tätowiermittel - Ein Risiko das unter die Haut geht“ (PDF 8,8 MB) steht zum Download zur Verfügung.

BfR2GO - Das neue Publikationsformat des BfR

Eine wichtige Aufgabe des BfR ist es, die Öffentlichkeit über mögliche Risiken gesundheitlicher Art zu informieren. BfR2GO ist ein neues Publikationsformat des BfR, das wichtige Themen des gesundheitlichen Verbraucherschutzes aufgreift. In jeder Ausgabe von BfR2GO wird ein aktuelles Thema aus dem Arbeitsbereich des BfR schwerpunktmäßig vorgestellt: In der aktuellen Ausgabe sind es die Risiken des Tätowierens. Daneben finden sich Berichte, Interviews und Meldungen aus den Arbeitsgebieten des BfR – Risikokommunikation, Lebensmittelsicherheit, Produkt- und Chemikaliensicherheit sowie Schutz von Versuchstieren.

Weitere Themen dieser Ausgabe sind: Küchenhygiene in TV-Kochshows, Nudging-Maßnahmen im gesundheitlichen Verbraucherschutz, „Botanicals“ für Sportlerinnen und Sportler, Neues zur Europäischen Chemikalienverordnung REACH, Begasungen von Schiffscontainern sowie ein Interview mit dem Leiter des Deutschen Zentrums zum Schutz von Versuchstieren am BfR.

Das Wissenschaftsmagazin BfR2GO erscheint zweimal im Jahr in deutscher und englischer Sprache und wird auf der BfR-Website veröffentlicht. Dort kann es kostenlos heruntergeladen oder direkt bestellt werden.

Über das BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung vom 07.06.2018

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