Forschungsprojekt
STARK: Digitale Hilfe für depressive Kinder


Das Projekt STARK entwickelt eine spielerische, digitale Anwendung für Kinder mit Depressionen. Sie soll Betroffene frühzeitig unterstützen und die Wartezeit auf einen Therapieplatz überbrücken. Mit Hilfe von Mixed-Reality-Technologien mit Gamification-Elementen werden kindgerecht Gefühle, Verhaltensstrategien und positive Aktivitäten vermittelt.
19.06.2025
Im Rahmen des Projekts STARK wird eine digitale Anwendung entwickelt, die depressive Kinder auf spielerische Weise therapeutisch unterstützt. Sie soll Kindern frühzeitig helfen und die Wartezeit auf einen Therapieplatz überbrücken.
Depressionen im Kindesalter nehmen zu, Therapieplätze sind jedoch knapp. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt STARK (Spielerische Therapieunterstützung mit adaptivem Realitätsgrad für Kinder) entwickelt eine digitale, interaktive Anwendung für Kinder von neun bis zwölf Jahren, die therapeutische Inhalte spielerisch vermittelt. Ziel ist es, die Wartezeit auf einen Therapieplatz sinnvoll zu überbrücken und eine frühzeitige Unterstützung zu bieten.
Die Anwendung kombiniert Mixed-Reality-Technologien mit Gamification-Elementen und vermittelt kindgerecht zentrale therapeutische Ansätze wie das Erkennen und Regulieren von Gefühlen oder den Aufbau positiver Aktivitäten. Zusätzlich werden Module für Eltern integriert, um das psychosoziale Umfeld der Kinder aktiv einzubeziehen.
Koordiniert vom OFFIS - Institut für Informatik ist STARK am 1. März 2025 gestartet und läuft über drei Jahre. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Beteiligt sind zudem die Freie Universität Berlin, die Universität Jena, die Bergische Universität Wuppertal sowie die Unternehmen Intecsoft und Nurogames.
Quelle: OFFIS - Institut für Informatik vom 12.06.2025
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