Bildungsforschung

Schülerzahl an den berufsbildenden Schulen in Sachsen weiter rückläufig

Im Schuljahr 2013/14 lernen an den 268 berufsbildenden Schulen in Sachsen 100.517 Schüler/-innen. Damit setzte sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes der weitgehend demografisch bedingte Rückgang an den berufsbildenden Schulen seit dem Schuljahr 2006/07 weiter fort.

27.02.2014

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Schülerzahl um über 4 Prozent bzw. 4 589.
Ausgenommen von dieser Entwicklung sind erstmals wieder seit dem Schuljahr 2007/08 die Fachoberschulen. Diese verzeichnen einen Anstieg der Schülerzahlen (2 Prozent), die in der ein- bzw. zweijährigen Ausbildung den Erwerb der Fachhochschulreife anstreben. Ebenso die Beruflichen Gymnasien, dort lernen 6 532 Jugendliche, die die allgemeine Hochschulreife erreichen wollen. Das sind 361 bzw. fast 6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Verringert haben sich die Schülerzahlen nun auch in diesem Schuljahr  wieder an den Fachschulen sowie nach wie vor an den Berufsschulen und Berufsfachschulen. Die Hälfte (50 208) aller Schüler erlernen an den Berufsschulen einen Beruf in der dualen Ausbildung (-2 845 bzw. -5 Prozent). An den Berufsfachschulen, mit überwiegend Berufsausbildung im Vollzeitunterricht, werden derzeit 21 256 Schüler, fast 10 Prozent weniger als im Vorjahr unterrichtet. In berufsvorbereitenden Maßnahmen befinden sich in diesem Schuljahr 5 245 Jugendliche, davon im Berufsgrundbildungsjahr 948, im Berufsvorbereitungsjahr 2 702 und 1 595 in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. An den 79 öffentlichen berufsbildenden Schulen lernen 71 659 Schüler, 3,5 Prozent (2 589) weniger als 2012, die 189 Schulen in freier Trägerschaft verzeichneten einen Rückgang von 6,5 Prozent (2 000) auf 28 858.

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen vom 24.02.2014

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