Gesundheit

Rundt spricht sich gegen eine Sterbehilfe für Kinder aus

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt äußert sich zum neuen Gesetz in Belgien, welches Sterbehilfe für Kinder- und Jugendhilfe erlaubt. Rundt spricht sich entschieden gegen eine Sterbehilfe für Kinder aus und würdigt die Arbeit des Kinderhospizes Syke als vorbildlich.

17.02.2014

Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt spricht sich entschieden gegen eine Sterbehilfe für Kinder aus, wie sie künftig in Belgien möglich sein soll. „Wenn ein Kind stirbt, dann ist das für alle Beteiligten eine schreckliche Tragödie", erklärt Rundt: „Kinder sollten aber an der Hand eines ihnen zugewandten Menschen sterben, nicht durch die Hand eines anderen."

Es sei vielmehr von elementarer Bedeutung, dass für Kinder eine qualitativ hochwertige Palliativmedizin vorgehalten werde. „Vorbildlich ist das Kinderhospiz Löwenherz in Syke", hebt Rundt hervor: „Sowohl die Kinder als auch ihre Familien erhalten hier viel Zuwendung und professionelle Betreuung." Das Land habe den Anbau eines Jugendhospizes in Syke im vergangenen Jahr mit 600.000 Euro gefördert. Ebenfalls vom Land gefördert wird das Programm „Runder Tisch schwerstkranke Kinder", über den Projekte für betroffene Kinder initiiert werden. „Sterbende Kinder und ihre Angehörigen müssen alle medizinische und soziale Unterstützung bekommen, die sie benötigen", sagt die Sozialministerin.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration vom 14.02.2014

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