Ganztagsbildung

Ministerin Schäfer: Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule ist ein Gewinn für Kinder und Jugendliche

Als „einen Gewinn für Kinder und Jugendliche“ bezeichnete Nordrhein-Westfalens Familienministerin Ute Schäfer in Dortmund die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule.

08.05.2013

„Seit zehn Jahren ist diese Kooperation bei der Gestaltung des Offenen Ganztags an Grundschulen ein Erfolgsmodell. Sie eröffnet Schülerinnen und Schülern mehr Bildungschancen und erleichtert den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte Schäfer auf der Fachtagung „Jugendhilfe und Schule – eine Win-Win-Situation“ des Forschungsverbundes des Deutschen Jugendinstituts e.V. (DJI) und der Technischen Universität Dortmund.

Inzwischen besuchten ein Drittel aller Kinder und Jugendlichen eine Ganztagsschule. Ziel müsse es jetzt sein, schulische und außerschulische Bildung weiter zusammenführen. „In Deutschland hängt der Bildungserfolg der Kinder immer noch viel zu stark vom sozialen Status der Familie ab. Deshalb brauchen wir für alle Kinder und Jugendlichen ein besseres Zusammenspiel von formaler und informeller Bildung“, erklärte Schäfer.

Deshalb sei es wichtig, die Bildungsangebote von Ganztagsschule, Kinder- und Jugendhilfe, der kulturellen Bildung, Sportvereinen und weiteren Bildungsträgern lokal zu vernetzen. „Dies schafft verbesserte Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen“, sagte die Ministerin.

Einen wichtigen Beitrag dazu erwarte die Landesregierung von einer eigenständigen Jugendpolitik. „Wir wollen eine eigenständige Jugendpolitik, die auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert und damit ihren Beitrag zur Gestaltung der Lebenswelten und Bildungsorte junger Menschen leisten kann“, sagte Schäfer.

Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen vom 07.08.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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