lernen:digital
Kompetenzzentrum für digitalen Unterricht im MINT-Bereich gestartet
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung baut sein Engagement in der Fortbildung von Lehrkräften weiter aus. Neben der wissenschaftsgeleiteten Transferstelle hat das erste Kompetenzzentrum MINT seine Arbeit aufgenommen. Im Sommer werden drei weitere Kompetenzzentren an den Start gehen und digitalen Unterricht voranbringen. Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger nimmt dazu Stellung.
26.04.2023
Bettina Stark-Watzinger:
„Mit dem Kompetenzverbund lernen:digital und dem Kompetenzzentrum MINT leistet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) einen substanziellen Beitrag zur Entwicklung der Fortbildungslandschaft für unsere Lehrerinnen und Lehrer, und zwar weit über die eigentlichen Zuständigkeiten des Bundes hinaus. Wir investieren bis 2026 bis zu 205 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Fortbildungsangebote. Damit wollen wir die Fortbildungslandschaft stärken und unsere Lehrerinnen und Lehrer für digitalen Unterricht begeistern. Mit Lehrkräften, die ihren Unterricht kompetent gestalten und digitale Zukunftskompetenzen für Beruf und Studium vermitteln können, treiben wir die Digitalisierung der Bildung weiter voran. Das ist wichtig, denn digitale Kompetenzen werden immer mehr auch zu einer Frage der Chancengerechtigkeit und Teilhabe.“
Hintergründe des Kompetenzzentrums
Das BMBF fördert im Rahmen des Forschungs-, Innovations- und Transferprojekts „Kompetenzzentrum für digitalen und digital gestützten Unterricht in Schule und Weiterbildung“ den Kompetenzverbund lernen:digital, bestehend aus Transferstelle und vier thematischen Kompetenzzentren. Den Anfang macht das nun gestartete Kompetenzzentrum MINT, bestehend aus sechs Verbundprojekten mit Partnern aus Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Gemeinsam verfolgen Sie das Ziel, digitalisierungsbezogene Fort- und Weiterbildungsangebote in den MINT-Fächern (Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik, Sachkunde) zu entwickeln, zu beforschen und zum Wissenstransfer beizutragen. Dies geschieht in enger Kooperationen mit der Lehrkräftefortbildung in den Ländern und unter Einbeziehung der Bildungswissenschaften, Medienwissenschaften und der jeweiligen Fachdidaktiken.
Die bundesweite Transferstelle fungiert als Dach und Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Sie wird zahlreichen Aktivitäten nachgehen und neben der Vernetzung aller Akteure der Lehrkräftebildung, wissenschaftliche Standards digitaler Lehrkräftefortbildung entwickeln, Evaluationsinstrumente anbieten und sich mit entsprechenden Angeboten der Wissenschaftskommunikation auch direkt an aktive Lehrerinnen und Lehrer richten. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des BMBFs.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 18.04.2023
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