Nordrhein-Westfalen
Kita-Helfer:innen Programm wird bis Ende des Jahres fortgesetzt

Das Land Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, dass Kita-Helferinnen und -Helfer das pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen bis zum 31. Dezember 2022 bei einfachen, alltäglichen, nicht-pädagogischen Arbeiten weiter entlasten können. Die pädagogische Betreuung und frühkindliche Bildung wird weiterhin ausschließlich von pädagogischen Kräften geleistet.
21.07.2022
Für die Fortführung des Programms stehen 102 Millionen Euro zur Verfügung. Damit unterstützt das Land, das nicht Arbeitgeber der Beschäftigten ist, die Träger erneut bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Umsetzung von Hygienevorgaben. Gefördert werden Personalausgaben für zusätzliche Hilfskräfte und für die Aufstockung von Stunden bei vorhandenem nichtpädagogischen Personal.
Familienministerin Josefine Paul erklärte:
„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Erzieherinnen und Erzieher in dieser herausfordernden Zeit weiterhin unterstützen zu können. Die Pandemie ist leider noch nicht vorbei – Fachkräfte in den Kitas sollten sich aber gerade in der noch immer herausfordernden Zeit auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können und sich nicht noch um Hygienemaßnahmen kümmern müssen. Für den großen Einsatz der Erzieherinnen und Erzieher in der Pandemie möchte ich herzlich danken. Sie leisten in der Pandemie seit über zwei Jahren herausragende Arbeit.“
Die neuen Beschäftigten können – wie bislang auch – nach dem Auslaufen des zusätzlich seitens des Landes finanzierten Programms aus dem Budget der Einrichtungen weiterfinanziert werden oder auch aus Mitteln, die nicht für die Finanzierung von Fachkräften eingesetzt worden sind.
Jobangebote für Kita-Helfer:innen finden sich online
Auf der Website ich-helfe-mit.nrw können sich interessierte Personen über die Jobangebote der Träger für die Kita-Helfer in den Kindertageseinrichtungen in der Nähe informieren. Die jeweiligen Ansprechpartner und Adressen der Träger sind ebenfalls auf der Seite zu finden. Bewerbungen müssen direkt an die Träger gesendet werden.
Quelle: Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen vom 01.07.2022
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