Jugendsozialarbeit
Hamburg bietet Coaching für Auszubildende

Vier ESF-geförderte Ausbildungsagenturen betreuen junge Menschen vor, während und nach ihrer Berufsausbildung. Ab sofort können bis zu 5.100 Jugendliche ein Coaching für ihre Berufsausbildung erhalten. Das Ausbildungscoaching wird übergreifend für alle sieben Hamburger Bezirke angeboten.
12.03.2014
Hamburg investiert dafür bis 2017 rund 3,6 Mio. Euro. Die Mittel stammen vom Europäischen Sozialfonds (ESF), der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration sowie der Agentur für Arbeit. „Nach der Jugendberufsagentur ist das Coaching ein weiteres Instrument für eine erfolgreiche Berufsausbildung“, sagt Senator Detlef Scheele. „Wir wollen Jugendlichen die besten Chancen geben, nicht nur in Ausbildung zu kommen, sondern auch ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen und einen vorzeitigen Abbruch zu vermeiden.“
Das Coaching-Angebot der Agenturen richtet sich an junge Menschen bis 25 Jahre sowie an Personalverantwortliche von Betrieben, deren Auszubildende Unterstützung benötigen. Die Berufsberaterinnen und -berater der Jugendberufsagentur vermitteln die Unterstützung durch eine Ausbildungsagentur. Dort wird den Jugendlichen bei der Bewerbung um den gewünschten Ausbildungsplatz geholfen, unter anderem mit der Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche. Darüber hinaus werden junge Menschen auf finanzielle Fördermöglichkeiten hingewiesen.
Sind die Ausbildungsverträge unterschrieben, gibt es einen regelmäßigen Informationsaustausch mit den Betrieben und den Auszubildenden. Ziel des Coachings ist, Konflikten vorzubeugen, die zum Abbruch der Ausbildung führen könnten. Die Agenturen kümmern sich daher auch um Auszubildende, die ihre Berufsausbildung bereits begonnen haben. Droht ein Abbruch oder ist er bereits erfolgt, vermitteln sie gemeinsam mit der Jugendberufsagentur zwischen Auszubildenden und Betrieben. Eine Fortsetzung der Unterstützung im Anschluss an die Ausbildung beim Übergang in die reguläre Erwerbstätigkeit ist möglich.
Quelle: Hamburger Sozialbehörde vom 20.02.2014
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