Hadertauer sieht im Ineinandergreifen von Schul- und Sozialpädagogik den Schlüssel zum Bildungserfolg

"Die Schülerbetreuung in Horten und altersgeöffneten Kindergärten wird von Eltern nach wie vor stark nachgefragt. Daran ändert auch der Ausbau der Ganztagsschule nichts. Umso wichtiger ist, dass wir die verschiedenen Angebote der Nachmittagsbetreuung optimal verzahnen. Wir müssen die Kinder in den Mittelpunkt stellen und nicht die verschiedenen Förderstrukturen. Hier müssen wir ansetzen und uns fragen, was Schüler und Schülerinnen brauchen und welchen stärkeren Beitrag hierzu Hortpersonal leisten kann. Nur mit passgenauen Lösungen für die Nachmittagsbildung und -betreuung sichern wir den Schulerfolg unserer Kinder", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer anlässlich des Hortkongresses des Bayerischen Familienministeriums am Dienstag in München.

Haderthauer weiter: "Die Zukunft liegt in einer gemeinsamen Strategie. Deshalb ist die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfeeinrichtungen, das Ineinandergreifen von Schul- und Sozialpädagogik der Schlüssel zum Erfolg. Derzeit existieren an vielen Standorten in Bayern bereits beispielgebende Projekte, die zeigen, wie sich Kindertagesbetreuung in Horten und schulische Betreuungsangebote optimal miteinander verbinden lassen. Diesen Weg müssen wir weiter gehen. Deshalb möchte ich alle Möglichkeiten des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes (BayKiBiG) ausschöpfen und in Zusammenarbeit mit den Kommunen Modelle erarbeiten, in denen die schulischen Angebote und die Hortstrukturen nach Maßgabe der Gegebenheiten und Vorstellungen vor Ort optimal verzahnt werden." 

Am Kongress nahmen rund 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen teil und informierten sich eingehend über die Zukunftsperspektiven für Hortpädagogik.

Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

ik