Neuerscheinung
Frühkindliche Entwicklung stärken – Eine Zukunftsallianz

Der Sammelband „Frühkindliche Entwicklung stärken. Eine Zukunftsallianz aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft“ vereint die Perspektiven aus Wissenschaft, Fachpraxis, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Damit will die „Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung“ neue Impulse für Förderung, Engagement und Diskurs in Deutschland setzen.
22.06.2022
Kinder sollen unabhängig von ihrer Herkunft ihr Recht auf Bildung verwirklichen. Damit das besser gelingen kann, muss bereits in der frühen Kindheit der Entstehung herkunftsbedingter Unterschiede in der Entwicklung entgegengewirkt werden – sozioökonomisch und kulturell benachteiligte Familien haben es schwerer als andere Familien, ihren Kindern eine entwicklungsförderliche Lebensumwelt zu gestalten.
Einen aussichtsreichen Ansatz zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung implementiert und untersucht die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Stadtgemeinde Bremen und der Jacobs Foundation geförderte „Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung“ (BRISE). Für die Koordination des Forschungsprojekts ist das Leibnitz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität verantwortlich.
Perspektiven aus vier Handlungsfeldern
Die Perspektiven aus Wissenschaft, Fachpraxis, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft sind im Sammelband „Frühkindliche Entwicklung stärken. Eine Zukunftsallianz aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft“ vereint. BRISE bündelt damit Perspektiven und Erfahrungen in vier Handlungsfeldern, um bundesweit den Diskurs über eine integrierte durchgängige Förderung zu befruchten und ein erhöhtes öffentliches Engagement für eine wirkungsvolle Politik der frühen Kindheit zu erreichen.
Die Erkenntnisse aus BRISE wird Bremen in der künftigen Steuerungsstelle „Frühe Kindheit“ aufgreifen, die zunächst als Modellprojekt eingerichtet wird. Damit soll das gewonnene Wissen in Bremen strukturell verankert werden. Die Steuerungsstelle hat den Auftrag, eine Gesamtstrategie „Frühe Kindheit“ für die Stadt Bremen zu erarbeiten und deren Umsetzung voranzutreiben. Angebote der Familienbildung, der frühkindlichen Bildung und Entwicklung, der Frühen Hilfen sowie der präventiven Gesundheitsförderung sollen damit nachhaltig, verbindlich und wirkungsorientiert vernetzt und koordiniert werden. Am Vorhaben sind neben der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport auch die Senatorin für Kinder und Bildung und die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz beteiligt. Ziel ist es, ein „Aufwachsen in Wohlergehen“ für alle Kinder in Bremen zu sichern – von der Schwangerschaft bis zum erfolgreichen Schuleintritt.
Weitere Informationen
Der Sammelband kann über die Internetseite des Verlags bestellt und kostenfrei heruntergeladen werden: Schütte, K., Rose, H. & Köller, O. (Hrsg.). (2022). Frühkindliche Entwicklung stärken. Eine Zukunftsallianz aus Fachpraxis, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Waxmann.
Quelle: Die Bremer Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport vom 08.06.2022
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