EYWA
Europa lokal sichtbar machen: Startschuss für die Lokalen Partnerschaften zur Umsetzung der European Youth Work Agenda in Deutschland

Vom 22. bis 24. Januar 2025 fand im Lidice Haus in Bremen der erste Workshop der Lokalen Partnerschaften des Projektes "Nationale Kontaktstelle zur Umsetzung der European Youth Work Agenda (EYWA) in Deutschland" statt. Acht Lokale Partnerschaften nahmen an diesem ereignisreichen Treffen teil. Vertreten waren zudem die Nationale Agentur JUGEND für Europa und das BMFSFJ, was die Bedeutung und das Engagement der Förderinstitutionen für das innovative Projekt unterstreicht.
04.02.2025
Der Workshop, durchgeführt von NaturKultur e.V., markierte den Beginn eines einjährigen Prozesses, der darauf abzielt, ein nachhaltiges Netzwerk zur Stärkung der lokalen Jugendarbeit in Deutschland aufzubauen. Ziel war es, dass sich die Lokalen Partnerschaften besser kennenlernen und gemeinsam lokale Aktionspläne entwickeln, die durch die Nationale Kontaktstelle begleitet und unterstützt werden.
Inspirierende Eröffnungen und zielführende Diskussionen
Die Veranstaltung wurde von Darko Mitevski, Geschäftsführer von NaturKultur e.V., eröffnet, der die Ziele und Inhalte des Projekts vorstellte. Unterstützt wurde er von Katharina Teiting, Expertin für internationale Jugendarbeit und systemische Coachin, die den Workshop moderierte und den anschließenden Coachingprozess der beteiligten Kommunen leiten wird.
In den folgenden Tagen wurden lokale Stärken erarbeitet, Ressourcen identifiziert und konkrete Maßnahmen für 2025 geplant. Ein besonderer Fokus lag darauf, die Bedarfe der Jugendlichen und Organisationen vor Ort zu analysieren und diese mit den Lösungsansätzen der EYWA zu verknüpfen. So wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die in Politikempfehlungen für die praktische Jugendarbeit in Deutschland münden sollen.
Austausch und Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg
Ein wichtiger Bestandteil des Workshops war der Austausch zwischen den Partnerschaften. Durch die Diskussionen und das gemeinsame Lernen konnten die Teilnehmer*innen ihre Ziele priorisieren und deren Umsetzbarkeit prüfen. Ein zentraler Punkt war es, lokale Ressourcen und Akteure zu identifizieren, die die Umsetzung der Pläne unterstützen können.
Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Input zu Förderinstrumenten aus den europäischen Programm Erasmus+ und ESK, der den Teilnehmer*innen wertvolle Informationen über finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bot.
„Wir freuen uns auf die Fortsetzung des Projekts und darauf, die Partnerschaften in den kommenden Monaten bei der Umsetzung ihrer Aktionspläne zu unterstützen. Der nächste digitale Workshop findet im Juni statt, und wir sind gespannt auf die Fortschritte und Ergebnisse, die bis dahin erreicht werden. Jede Partnerschaft geht mit einem klaren Umsetzungsplan nach Hause, und wir sind beeindruckt von den inspirierenden Ideen und dem Engagement der Teilnehmer*innen.“,
berichtet Katharina Teiting nach Auswertung des Auftakt-Workshops.
Ein Dank an alle Teilnehmenden
Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre inspirierenden Ideen. Durch ihre praktische Arbeit wird das Projekt der Nationalen Kontaktstelle mit Leben gefüllt und die europäische Jugendarbeitsagenda durch lokale Aktivitäten greifbar und erfahrbar gemacht. Gemeinsam gestalten wir eine zukunftsfähige Jugendarbeit in Deutschland – für die jungen Menschen und die Fachkräfte gleichermaßen.
Quelle: vom 03.02.2025
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