Jugendpolitik
Die Junge Islam Konferenz – Hamburg wird fortgesetzt: "Volle Vielfalt Voraus"
Die Junge Islam Konferenz (JIK) – Hamburg findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Junge Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 17 und 23 Jahren können sich bis zum 13. September für eine Teilnahme an der im Herbst tagenden JIK Hamburg bewerben.
17.06.2015
Unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz feierte das Dialogforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund im vergangenen Jahr seinen Auftakt in der Hansestadt. In diesem Jahr wird die JIK unter dem Motto "Volle Vielfalt Voraus" erfolgreich fortgesetzt.
Plattform für Austausch und Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten
Bis zu vierzig Jugendliche aus ganz Hamburg haben in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, sich durch ihre Teilnahme an der JIK-Hamburg 2015 in die Debatte um das Zusammenleben in der kulturell und religiös vielfältigen Hansestadt einzubringen.
Esra Kücük, Leiterin der Jungen Islam Konferenz, sagt: "Wir freuen uns sehr, im Herbst mit der JIK Hamburg in die zweite Runde zu starten. Dieses Jahr wollen wir mit unserer Länderkonferenz das Zusammenleben im Stadtteil genauer anschauen. Gerade bei der Frage des Moscheebaus und der Unterbringung von Flüchtlingen spielen Raumansprüche eine wichtige Rolle. Hier zeigt sich, wie es um die gelebte Einwanderungsgesellschaft tatsächlich beschaffen ist."
In der JIK debattieren Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende am Beispiel der Rolle von Islam und Muslimen gemeinsam über den Umgang mit Vielfalt in Hamburg. Im Anschluss an die viertägige Konferenz richten sie ihre Empfehlungen an politische Entscheidungsträger in Hamburg.
Bereits im letzten Jahr richtete Hamburg die Junge Islam Konferenz aus. Das bewährte Konzept wird nun fortgesetzt. An zwei Wochenenden im November 2015 werden die ausgewählten Jugendlichen gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, eines Planspiels und eines Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Hamburg diskutieren. Anschließend wählen sie Delegierte, die Positionen und Ergebnisse aus Hamburg im kommenden Jahr in die Bundeskonferenz der JIK einbringen werden.
Die Teilnahme an der JIK ist kostenlos. Alle Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Homepage unter <link http: www.junge-islamkonferenz.de external-link-new-window der jungen islam konferenz>www.junge-islamkonferenz.de zum Download. Am 13. September 2015 endet die Bewerbungsfrist.
Über die Junge Islam Konferenz – Hamburg
Die Junge Islam Konferenz – Hamburg ist ein Dialogforum und Multiplikatorennetzwerk junger Menschen aus Hamburg im Alter von 17 bis 23 Jahren. Sie ist ein Projekt der Stiftung Mercator, des Mercator Program Center und der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration.
Als landesweites Forum bietet die Junge Islam Konferenz – Hamburg jungen Menschen mit und ohne muslimischen Migrationshintergrund eine Plattform für Wissensgewinn, Austausch und Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten. Sie entsendet zudem Delegierte in die Bundeskonferenz der Jungen Islam Konferenz. Das Projekt wird durch die Forschungsgruppe JUNITED an der Humboldt-Universität zu Berlin wissenschaftlich begleitet.
Weitere Informationen unter <link http: www.junge-islamkonferenz.de external-link-new-window der jungen islam konferenz>www.junge-islamkonferenz.de
Quelle: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg vom 16.06.2015
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