Familienforschung
Bundesregierung hält Armutsrisiko von Familien und Kindern für gering

Nach Ansicht der Bundesregierung leben die meisten Familien in Deutschland in sicheren materiellen Verhältnissen. In der Europäischen Union gehöre Deutschland mit einer Armutsrisikoquote von 15,6 Prozent bei Kindern zu den Staaten mit einem unterdurchschnittlichen Wert.
19.09.2013
Dies teilt die Regierung in ihrer Antwort <link http: dip21.bundestag.de dip21 btd external-link-new-window external link in new>(17/14717; PDF-Datei, 144 KB) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion <link http: dip21.bundestag.de dip21 btd external-link-new-window external link in new>(17/14591; PDF-Datei, 95 KB) mit. Das Nettoeinkommen eines Haushaltes mit Kindern werde oftmals durch monetäre Familienleistungen und weitere Sozialtransfers über die statistische Armutsrisikogrenze von 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland gehoben.
Durch diese Leistungen werde das Armutsrisiko der unter 18-Jährigen von 33,0 auf 15,6 Prozent reduziert. Nach Angaben der Bundesregierung ist die Zahl der sogenannten „verdeckten Arme“, die trotz Berechtigung keine Leistungen nach dem Zweiten oder dem Siebten Sozialgesetzbuch beanspruchen, statistisch nicht erfassbar.
Quelle: Deutscher Bundestag, hib - heute im bundestag Nr. 461 vom 19.09.2013
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