Research on Global Work Conditions in Social Work

Eine aktuelle globale Studie zeigt einen beunruhigenden Rückgang der Arbeitsbedingungen und des Wohlbefindens von Sozialarbeiter*innen in den letzten drei Jahren. Die in verschiedenen Regionen durchgeführte Studie zeigt einen deutlichen Rückgang der Arbeitszufriedenheit, der Autonomie, der Rollenklarheit und des psychischen Wohlbefindens. Diese Ergebnisse verdeutlichen den wachsenden Druck auf Sozialarbeiter, der nicht nur ihre Effektivität beeinträchtigt, sondern sich auch auf die von ihnen betreuten Gemeinden auswirkt.

Ein zentrales Ergebnis ist der starke Zusammenhang zwischen Rollenklarheit und Wohlbefinden. Sozialarbeiter*innen erbringen bessere Leistungen, wenn sie ihre Aufgaben klar verstehen und keine widersprüchlichen Erwartungen haben. Auch die Unterstützung durch Kollegen trägt dazu bei, Stress abzubauen. Trotz dieser positiven Faktoren zählt die Studie die Arbeitsbedingungen in der Sozialarbeit im Vergleich zu anderen Berufen zu den schlechtesten.

Die Ergebnisse liefern wertvolle Anhaltspunkte für die Forderung nach dringenden politischen und praktischen Veränderungen. Indem sie auf die sich verschlechternden Bedingungen und deren Auswirkungen auf die Leistungserbringung aufmerksam machen, können Sozialarbeitsverbände den Dialog mit Regierungen und Arbeitgeber*innen intensivieren. Die Daten unterstützen zudem die Lobbyarbeit für eine bessere Finanzierung und Ressourcen, um der hohen Arbeitsbelastung und der unzureichenden organisatorischen Unterstützung zu begegnen. Darüber hinaus können diese Erkenntnisse länderspezifische Forschung und auf lokale Herausforderungen zugeschnittene Interventionen vorantreiben.

Der vorliegende Bericht ist in englischer Sprache verfasst.