Rheinland-Pflaz

Kinderrechtefachtagung diskutiert Schutz vor sexualisierter Gewalt

Unter dem Motto „Starke Kinder sagen: NEIN!“ hat die rheinland-pfälzische Kinderrechtefachtagung 2024 mit über 200 Teilnehmenden in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Anfang März stattgefunden. Dabei standen die Achtung der Kinderrechte und der Schutz vor sexualisierter Gewalt und sexueller Ausbeutung entsprechend Artikel 34 der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt.

26.03.2024

Ministerin Katharina Binz erklärt das Anliegen und den Auftrag der Tagung:

„Starke Kinder brauchen starke Erwachsene, die sich für sie und ihre Belange einsetzen. Es ist mir wichtig, zu betonen, dass wir alle Kinder im Blick haben, sie fördern und zu starken Kindern machen wollen. Kinder müssen in einer Gemeinschaft aufwachsen können, die sich für sie verantwortlich fühlt und die bemerkt, wenn sie auffällig werden oder im Gegenteil auf einmal gar nicht mehr auffallen, weil sie verstummen. Alle Kinder müssen über ihre Rechte informiert werden und lernen, ihre Grenzen zu erkennen – aber wir als Erwachsene müssen ihre Grenzen verteidigen.“

Die Fachtagung steht im Zusammenhang mit der rheinland-pfälzischen „Woche der Kinderrechte“ im September 2024. Im Rahmen der Woche der Kinderrechte finden in ganz Rheinland-Pfalz vielfältige Projekte statt.

Hintergrund

Bei der Kinderrechtefachtagung (extern) diskutieren und entwickeln Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, aus Kindertagestagesstätten, der Jugendhilfe, ehrenamtlich Engagierte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Handlungsstrategien.

Die Achtung von Kinderrechten ist ein wichtiger Beitrag, um alle Kinder und Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung auf dem Weg zu eigenverantwortlichen und gesellschaftsfähigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu fördern.

Im Rahmen von vier aufeinander abgestimmten Bausteinen will die Landesregierung die Kinderrechte in den Blickpunkt von Fachkräften und der Öffentlichkeit rücken und sie so sichtbar und erfahrbar machen.

Quelle: Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration vom 07.03.2024

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