Kinder- und Jugendarbeit

Gemeinnützige Austauschorganisation Experiment veröffentlicht Jahresbericht 2011

"Miteinander leben. Voneinander lernen" lautet seit 80 Jahren das Motto von Experiment e.V. 1.094 Teilnehmer zwischen 14 und 89 Jahren reisten in 50 Länder aus. Umgekehrt wählten 808 Teilnehmer aus 54 Ländern die Bundesrepublik Deutschland für einen interkulturellen Austausch.

04.05.2012

Satzungszweck des gemeinnützigen Vereins ist der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Die fast 1.000 Mitglieder sehen es als Aufgabe, Menschen unabhängig von ihrem finanziellen Hintergrund eine interkulturelle Austauscherfahrung zu ermöglichen.

Bettina Wiedmann, Geschäftsführerin von Experiment e.V. "Wir bewegen uns in einem Marktumfeld, das zunehmend von kommerziellen Anbietern geprägt ist. Durch unser internationales Netzwerk und eigene Qualitätsstandards sind wir in der Lage, zu bestehen und gleichzeitig 40 Prozent unserer Teilnehmer finanziell zu fördern". Von den 1.902 "Experimentern" erhielten 758 Personen aus Mitteln des Experiment-e.V.-Stipendienfonds oder durch externe Kooperationspartner Unterstützung für einen Auslandsaufenthalt. Vor allem Förder-, Haupt- und Realschüler sollen so motiviert werden, andere Kulturen zu entdecken.

Am "Schulbesuch im Ausland" nahmen 500 Schüler teil. Die USA sind nach wie vor attraktivstes Ziel, viele entschieden sich auch für Südafrika, Australien oder für spanischsprachige Länder. In Europa werden Finnland, Schweden oder Norwegen Dank guter Schulsysteme immer interessanter. Umgekehrt besuchten 147 Schüler aus dem Ausland eine Schule in Deutschland und wurden bis zu einem Jahr lang ehrenamtlich von Gastfamilien aufgenommen. 389 Erwachsene wählten den "Freiwilligendienst im Ausland". Die Flexibilität von Dauer und Zielort sowie die Kombination mit einem Sprachkurs kommt vielen Studenten oder Berufstätigen entgegen. Sie nutzen dieses Angebot in einer freien Zeitspanne, sehen den Freiwilligendienst als sinnvolle Auszeit oder absolvieren ein Praktikum. 

Quelle: Experiment e.V. vom 03.05.2012

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