sexualisierte Gewalt

Empfehlungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen übergeben

Die Fachkommission des Pakts gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen hat Handlungsempfehlungen zur Prävention, Intervention und Nachsorge an die Landesregierung Rheinland-Pfalz übergeben. In sechs Arbeitsgruppen zu Infrastrukturen, Schutzkonzepten, Kinderschutz und Kinderrechten, Täter*innenstrategien, Digitalen Räumen sowie Qualifikation wurden insgesamt 40 Empfehlungen formuliert.

19.09.2024

Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Familienministerin Katharina Binz haben stellvertretend für die Landesregierung Rheinland-Pfalz die Handlungsempfehlungen des Pakts gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen entgegengenommen. Ziel der insgesamt 40 Empfehlungen ist es, den Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Land zu verbessern. An der feierlichen Übergabe am Montag, 09.09.2024, in Ingelheim nahm auch die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) Kerstin Claus teil.

Die Empfehlungen wurden von einer Fachkommission, in der Katharina Lohse für das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) aktiv war, und dem ersten Landesbetroffenenrat in Deutschland gemeinsam mit rund 180 beteiligten Personen erarbeitet. Das Ergebnis soll die Politik in Rheinland-Pfalz in den kommenden Jahren ressortübergreifend beeinflussen. Als besonders dringlich und schnell umsetzbar schlägt die Fachkommission zielgerichtete Aktivitäten zur breiten Information der Öffentlichkeit sowie Maßnahmen zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt im Internet vor, für die sie zwei Projektvorschläge vorgelegt hat.

Weitere Informationen

Handlungsempfehlungen des Pakts gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen (PDF: 2,11 MB)

Quelle: Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) vom 10.09.2024

Redaktion: Zola Kappauf

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