Förderung

Anerkennung von Landesstützpunkten für den leistungsorientierten Kinder- und Jugendsport

Brandenburg setzt auf sportlichen Nachwuchs: 175 Landesstützpunkte in 62 Sportarten fördern junge Talente mit strukturiertem Training und professioneller Betreuung. Rund 4.540 Kinder und Jugendliche werden dort auf Leistungssport vorbereitet – mit Blick auf nationale und internationale Erfolge. Das Sportministerium und der LSB unterstützen die Zentren bis mindestens 2026 bzw. 2028.

19.02.2025

Die sportliche Förderung von talentierten Kindern und Jugendlichen erfolgt im Land Brandenburg in Landesstützpunkten. Sie werden auf Antrag des Landesfachverbandes gemeinsam durch den Landessportbund (LSB) und das Sportministerium befürwortet und dienen der Förderung des sportlichen Nachwuchses. Das Sportministerium und der LSB erkennen für den aktuellen Olympiazyklus insgesamt 175 Landesstützpunkte in 62 Sportarten an. Mit dieser Anerkennung ist eine Förderung durch den LSB verbunden.

„Brandenburg ist Sportland. Unsere Landesstützpunkte bieten Kinder- und Jugendlichen eine strukturierte sportliche Ausbildung, die darauf abzielt, jungen Talenten eine langfristige Entwicklung im Sport zu ermöglichen. Die qualifizierte Betreuung durch Trainer*innen sowie das ehrenamtliche Engagement ermöglichen eine systematische Förderung und Talententwicklung, bis hin zur Teilnahme an Junioren-, Europa- und Weltmeisterschaften. Medaillenhoffnungen werden in Brandenburg gemacht. Vielleicht sehen wir unsere jungen Leistungssportler*innen sogar bei Olympischen Spielen wieder“,

so der Sportminister Steffen Freiberg.

„Unsere Landesstützpunkte sind ein bedeutender Bestandteil unserer Nachwuchsförderung. Hier arbeiten die stützpunkttragenden Vereine und die zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Trainer*innen mit großer Leidenschaft und Akribie zusammen, entdecken junge Talente und entwickeln sie mit qualitativ hochwertigem Training weiter. Neben der sportlichen steht auch die persönliche Weiterentwicklung der Kinder und Jugendlichen im Fokus. Mit der Bezuschussung von Training, Lehrgängen, Trainingsgeräten und Talentsichtungen unterstützen wir dies gern. Denn die Anerkennung der Stützpunkte ist ein hoffnungsvoller Schritt in eine erfolgreiche Zukunft des Sports und unseres Nachwuchses“,

sagt der LSB-Präsident Karl-Heinz Hegenbart.

Die 175 Landesstützpunkte bieten Trainingsmöglichkeiten in 62 Sportarten, darunter beispielsweise Basketball, Judo, Kanurennsport, Leichtathletik, Para Sport, Radsport, Segeln, Schwimmen und Triathlon. Dort werden ca. 4.540 junge Landeskader und Talente sportfachlich ausgebildet, betreut und systematisch an den Nachwuchsleistungssport herangeführt.

Hintergrund

Die Landesstützpunkte sind Einrichtungen der Landesfachverbände und bilden die Zentren für den leistungsorientierten Kinder- und Jugendsport. Sie arbeiten vereinsübergreifend und tragen gemeinsam mit den angegliederten Vereinen die Verantwortung für die Umsetzung von Talentfindungs- und Nachwuchsleistungssportkonzeptionen ihrer Verbände. Um eine Anerkennung zu erhalten, müssen die stützpunkttragenden Vereine unter anderem eine bestimmte Anzahl an Landeskadern und Talenten fördern, über alle für die jeweilige Sportart notwendigen technischen Ausstattungen verfügen sowie eine sportmedizinische Betreuung gewährleisten. Voraussetzungen sind darüber hinaus qualifizierte Trainer*innen mit einer B-Lizenz für ihre Sportart im Leistungssportbereich, die das Ziel verfolgen, die größten Talente für die Brandenburger Sportschulen zu empfehlen.

Die Neuanerkennung von 155 Landesstützpunkten erfolgt für vier Jahre (bis 31.12.2028) und für weitere 20 Landesstützpunkte für zwei Jahre (bis 31.12.2026), um eine Entwicklungsperspektive zu ermöglichen.

Quelle: Das Land Brandenburg vom 12.02.2025

Redaktion: Celine Richter

Back to Top