Familienbildung

Allein- und Getrennterziehende Eltern benötigen auf ihre Lebenslagen und Bedarfe zugeschnittene Angebote

Qualitative Studie des Kompetenzteams „Frühe Bildung in der Familie“ der Evangelischen Hochschule Berlin (EHB) im Auftrag des BMFSFJ mit Handlungsempfehlungen für Familienbildungseinrichtungen.

15.05.2024

Allein- und Getrennterziehende Eltern stellen eine zentrale Zielgruppe der Einrichtungen der Familienbildung in Deutschland dar und profitieren maßgeblich von ihren Angeboten. Bislang existiert jedoch wenig Wissen darüber, wie der konkrete Nutzen solcher Angebote für allein- und getrennterziehende Eltern aussieht und welche weiteren Bedarfe bestehen.

Für die qualitative Studie „Allein- und Getrennterziehende langfristig stärken. Lebenslagen, Bedarfe und Angebote von familienunterstützenden Einrichtungen“ (2024) hat das Kompetenzteam „Frühe Bildung in der Familie“ an der Evangelischen Hochschule Berlin im Auftrag des Bundesfamilienministeriums acht Interviews mit Eltern sowie acht Interviews mit Fachkräften und Verbänden geführt und ausgewertet.

Grundlage für Handlungsempfehlungen

Die Ergebnisse belegen deutlich den Nutzen der Familienbildung und -förderung für Allein- und Getrennterziehende durch passgenaue Angebote, die der Heterogenität der Zielgruppe und den besonders großen Herausforderungen gerade während der Phase des Einstiegs in die Einelternschaft gerecht werden. Aus den Befunden werden zudem Handlungsempfehlungen für eine Verbesserung der Zugänge zur Zielgruppe sowie der Angebote der familienbezogenen Infrastruktur für Allein- und Getrennterziehende abgeleitet.

Die Studie steht Interessierten auf der Website des ESF Plus-Programms „ElternChanceN – mit Elternbegleitung Familien stärken“ online zur Verfügung.

Quelle: Evangelische Hochschule Berlin (EHB)

Redaktion: Sofia Sandmann

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