Förderung der Erziehung in der Familie

Fortbildungskurse Schreibaby-Beratung in Bayern gehen in die zweite Runde

Die Schreibaby-Beratungsstellen ergänzen die Arbeit, die Schreibaby-Ambulanzen oder Frühförderstellen für Kinder mit drohender Behinderung oder mit Behinderung leisten.

26.10.2009

"Die Schreibaby-Beratung ist ein Riesenerfolg. Mit der erst Ende vergangenen Jahres gestarteten Förderung haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen. Am kommenden Dienstag, den 27. Oktober 2009, startet bereits der zweite Fortbildungskurs mit 22 Fachkräften. Ich freue mich sehr, dass bayerische Eltern an bald 43 Standorten wohnortnah und kompetent beraten werden. Bis 2010 werden bayernweit 50 Standorte eine spezielle Beratung für Eltern mit Schreibabys anbieten", so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer.

Die Ministerin erläuterte: "Wenn Säuglinge ohne erkennbaren Grund stundenlang schreien und sich nicht beruhigen lassen, sind Eltern oft verunsichert, erschöpft und verzweifelt. Wir dürfen sie in dieser Situation nicht allein lassen. Deshalb fördere ich seit Ende vergangenen Jahres Beratungsangebote für Eltern mit Schreibabys mit über einer Million Euro. Zusätzlich bekommen die Stellen eine jährliche Pauschale von 3000 Euro pro Fachkraft. Die Beratungsstellen helfen schnell und effektiv. Eltern lernen, die schwierigen Alltagssituationen zu begreifen, eigene Lösungsansätze zu entwickeln und Konfliktsituationen selbständig zu meistern."

Insgesamt 100 Fachkräfte (Diplompsychologen und -pädagogen mit langjähriger Berufserfahrung) aus der Erziehungsberatung, aus Familienbildungsstätten und Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen werden an der Deutschen Akademie für Entwicklungsförderung und Gesundheit des Kindes und Jugendlichen in München fortgebildet. Die Schreibaby-Beratungsstellen ergänzen die Arbeit, die Schreibaby-Ambulanzen oder Frühförderstellen für Kinder mit drohender Behinderung oder mit Behinderung leisten. Eltern können sich über ein Beratungsangebot in ihrer Nähe auf der Internetseite www.familienbildung.bayern.de oder bei ihrem örtlichen Jugendamt informieren.

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