Kindertagesbetreuung

EU: Mehr in frühkindliche Erziehung investieren

Die EU-Kommission will Vorschulkindern einen besseren Start ins Leben ermöglichen. In einem am 17. Feburar vorgestellten Aktionsplan fordert sie den allgemeinen Zugang zu einer hochwertigen Vorschulerziehung.

21.02.2011

Die EU-Kommission will Vorschulkindern einen besseren Start ins Leben ermöglichen. In einem am 17. Feburar vorgestellten Aktionsplan fordert sie den allgemeinen Zugang zu einer hochwertigen Vorschulerziehung.

Dazu erklärte Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend: „In frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung zu investieren gehört zum Besten, was wir für unsere Kinder - und für die Zukunft Europas - tun können. Es ist viel effektiver, Geld in hochwertige Vorschulerziehung zu stecken, als später zu intervenieren. Dadurch erhöhen sich die Chancen, die sich unseren Jugendlichen im Leben bieten, und langfristig werden auf diese Weise Mittel eingespart. Den Teufelskreis von Armut und Benachteiligung zu durchbrechen bedeutet auch, dass weniger Steuergeld für Gesundheits- und Krankenhausleistungen, Nachhilfe, Sozialhilfe und Polizeiarbeit ausgegeben werden muss.“

In den meisten Mitgliedstaaten beginnt die Schulpflicht im Alter von 5 oder 6 Jahren. Welche Leistungen für Kleinkinder bis zum Beginn der Schulpflicht erbracht werden, ist in Europa im Hinblick auf die bereitgestellten Mittel, die Verwaltung und die Personalausstattung sehr unterschiedlich. 2009 legten die Bildungsminister ein Ziel fest, dem zufolge 95 Prozent der Kinder ab dem vierten Lebensjahr frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung erhalten sollen.

Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung unter unten stehendem Link.

Quelle: PM Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland vom 17.02.2011

http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/9750_de.htm

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