Jugendpolitik

Deutsches Kinderhilfswerk Mitglied im „Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit“

Das Deutsche Kinderhilfswerk ist ab sofort Mitglied im „Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit“. Der bundesweite Kooperationsverbund wurde 2003 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung initiiert.

29.11.2012

Derzeit sind 57 Partnerorganisationen im Kooperationsverbund vertreten. Die Arbeit wird begleitet durch einen beratenden Arbeitskreis aus Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitsförderungs- und Wohlfahrtsbereich. Das zentrale Ziel ist die Stärkung und Verbreitung guter Praxis in Projekten und Maßnahmen der Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten.

„Das Deutsche Kinderhilfswerk engagiert sich seit vielen Jahren für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. So unterstützen wir mit unserem Förderfonds ‚Eine Mahlzeit für alle Kinder‘ Grundschulen, Kindertageseinrichtungen und Kinderhäuser, die in sozialen Brennpunkten liegen. Diese Einrichtungen sind ideale Orte, um Kinder über gesundes Essen aufzuklären und dafür zu sorgen, dass auch Kinder aus finanziell benachteiligten Familien täglich eine gesunde Mahlzeit bekommen. Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt zudem zahlreiche Projekte, die die motorische, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern fördern. Deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit im ‚Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit‘ und werden hier die Perspektive von Kindern und Jugendlichen in die Arbeit einbringen“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Der „Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit“ wird zurzeit getragen aus der Zusammenarbeit zwischen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, allen Landesvereinigungen für Gesundheit, der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung, allen Spitzenverbänden der gesetzlichen Krankenkassen, weiteren Krankenkassen, den kommunalen Spitzenverbänden, der Bundesagentur für Arbeit, Bundesverbänden der Ärzteschaft, fünf Wohlfahrtsverbänden und drei Länderministerien. Der Ende 2011 gestartete Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“ unterstützt die Gesundheitschancen von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Städten, Gemeinden und Landkreisen – hierzu wurden Handlungsempfehlungen formuliert, die über den Kooperationsverbund bekannt gemacht und in die kommunale Arbeitspraxis transferiert werden.

Redaktion: Uwe Kamp

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