Begrüßenswert, aber..: Stimmen zum internationalen Jugend- und Schüleraustausch

Der Deutsche Bundestag hat am 18.06.2015 beschlossen, den internationalen Jugend- und Schüleraustausch als Fundament der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu verankern. Dies wird von Vielen als Stärkung und Rückendeckung für die Internationale Jugendarbeit gewertet.

JUGEND für Europa hat mit fünf Expertinnen und Experten aus dem Arbeitsfeld "Internationale Jugendarbeit" gesprochen und sie gebeten, den Beschluss zu kommentieren. Deren Meinungen sind geteilt.

Stephan Erb, Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW)

"Durch die oft langjährigen Partnerschaften von Jugendverbänden, Vereinen und Initiativen wird das Fundament für eine grenzüberschreitende Kooperation der Zivilgesellschaft gelegt, die die internationalen Beziehungen mit Leben erfüllt."

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Prof. Dr. Gerd Taube, 1. Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)

"Internationale Beziehungen funktionieren nicht so, dass man Vorgaben machen und die Zielerreichung anschließend abfragen kann."

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Heinz Thomas, beim Jugendamt der Stadt Hamm zuständig für Internationale Jugendarbeit

"Es ist für uns ein starkes Ausrufezeichen."

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Jochen Rummenhöller, Referent für internationale Aufgaben beim DBJR

"Internationale Jugendarbeit von Jugendorganisationen funktioniert nicht nach der Maßgabe von Regierungspolitiken oder Diplomatie."

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Prof. Dr. Andreas Thimmel, Leiter des Forschungsschwerpunktes Nonformale Bildung an der Fachhochschule Köln

"Strukturell gehört der Internationale Jugendaustausch als Teil der Internationalen Jugendarbeit zur eigenständigen Jugendpolitik."

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Der <link http: dipbt.bundestag.de doc btd _blank external-link-new-window zum antrag der>Beschluss des Deutschen Bundestages (PDF, 141 KB) steht als Drucksache 18/ 5215 auf der Internetseite des Deutschen Bundestages als Download zur Verfügung. 

Quelle: jugendpolitikineuropa.de vom 13.08.2015