Ausbildungsförderung

BAföG-Statistik für das Jahr 2023 veröffentlicht

Das Statistische Bundesamt hat die Statistik zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) für das Jahr 2023 vorgelegt. Demnach ist die Zahl der mit BAföG Geförderten um knapp ein Prozent und der durchschnittliche Förderbetrag um acht Prozent gestiegen.

12.08.2024

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Ich freue mich sehr, dass sowohl die Zahl der mit BAföG Geförderten als auch die durchschnittlichen Förderbeträge im zweiten Jahr in Folge angestiegen sind. Diese Zahlen bestätigen die Wirkung unserer ersten großen BAföG-Reform gleich zu Beginn der Legislaturperiode, mit der wir das BAföG für mehr Menschen geöffnet und die Leistungen deutlich erhöht haben. Die Ausweitung der BAföG-Berechtigung durch deutlich höhere Freibeträge war richtig.
Ein Studium darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Deshalb haben wir das BAföG in diesem Jahr noch besser gemacht und mit der dritten BAföG-Reform für weitere strukturelle und finanzielle Verbesserungen zum Schuljahresbeginn bzw. Wintersemester 2024/25 gesorgt. So stärken wir weiter die Chancengerechtigkeit in unserem Land.“

Hintergrund

Von 2012 bis 2021 war die Zahl der mit BAföG Geförderten jährlich gesunken. Nach der vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Statistik für das Jahr 2023 ist sie nun das zweite Jahr in Folge wieder leicht angestiegen. Dies zeigte sich besonders bei der Zahl der teilgeförderten Studierenden, die um fünf Prozent auf 256.200 Geförderte gegenüber dem Vorjahr anstieg.

Erhöht hat sich auch der durchschnittliche Förderbetrag: BAföG-Empfängerinnen und Empfänger erhielten im Mittel 640 Euro pro Monat und damit 47 Euro bzw. acht Prozent mehr als im Vorjahr. Das Jahr 2023 ist das erste Vollwirkungsjahr des 2022 in Kraft getretenen 27. BAföG-Änderungsgesetzes, mit dem unter anderem die Freibeträge um 20,75 Prozent angehoben wurden und die Bedarfsätze um 5,75 Prozent.

Die vollständige BAföG-Statistik 2023 kann beim Statistischen Bundesamt eingesehen werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 05.08.2024

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