Weiterbildung

Nähe und Distanz in Beratungsprozessen mit interkulturellem Setting

25.10.2023 bis 27.10.2023

Strukturebene: Bund

Mehr als 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Von den Auswirkungen durch Kriege und Naturkatastrophen sind wir alle in vielfältiger Weise betroffen. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums leben aktuell 1,5 Millionen Menschen in der BRD, die hier Schutz suchen. Deutschland ist eines der wichtigsten Zielländer der Welt für Schutzsuchende.   

Vor diesem Hintergrund findet eine dreitägige berufliche Weiterbildung für sozialpädagogische und psychosoziale (Fach) Kräfte in der Migrationsarbeit statt. Unter sehr belastenden Bedingungen müssen sie vielfältige Herausforderungen meistern. Es leitet sich die Frage ab nach erweiterten Kompetenzen, nach einer authentischen Rolle und nach einem Wissen, die den professionellen Umgang mit herausfordernden Situationen erleichtern kann. 

Oft ist es auch so, dass Fachkräfte in der (psycho-) sozialen Migrationsarbeit nicht ausreichend gewappnet sind, um mit diesen Krisen klarzukommen. Mehr denn je bedarf es in unserer Gesellschaft einer besonderen Hinwendung zu den Themen von Flucht und Traumata sowie ein Verständnis der multiplen Krisenlagen inklusive biografischer Krisen und Prozessen in unterschiedlichen geographischen und kulturellen Zusammenhängen. 

Zu weiteren Nachfragen stehen Anne Lorenz (0176-41884310) und Gert Levy (0160-99170662) zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt unter Verwendung des Anmeldebogens bis zum 13.10.2023. 

Für Berliner und Brandenburger Arbeitnehmer:innen, die mit Migrant:innen und Geflüchteten arbeiten und Kenntnisse für die berufliche Tätigkeiten benötigen, ist dieses Seminarangebot als Bildungsurlaub anerkannt. Die Seminarkosten können als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden.