Tagung

Leaving Care gestalten - Nachhaltige Zusammenarbeit in Kommunen entwickeln

Strukturebene: Bund

2021 ist das neue Kinder- und Jugendstärkungsgesetz ( KJSG ) in Kraft getreten. Die Gestaltung von Infrastrukturen zur Unterstützung junger Menschen im Übergang aus den stationären Erziehungshilfen ins Erwachsenenleben sind im KJSG neu akzentuiert und verbindlich verankert worden.

Kommunen stehen somit vor weitgreifenden Veränderungsprozessen, um junge Volljährige auf dem Weg aus Jugendwohngruppen oder Pflegefamilien nachhaltig zu unterstützen. Die rechtlichen Änderungen müssen nun in den kommunalen Verantwortungsgemeinschaften von freien und öffentlichen Trägern, unter Beteiligung von jungen Menschen – auch von Selbstvertretungsorganisa-tionen – in die Praxis umgesetzt werden. Um Jugendämter, freie Träger der Jugendhilfe, weitere öffentliche Stellen und Beteiligte beim Aufbau dieser Infrastrukturen des Leaving Care zu unterstützen, bauen die Universität Hildesheim und die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen ( IGfH ) seit 2020 gemeinsam mit kommunalen Partner:innen eine Fachstelle Leaving Care auf. Der Service zielt auf eine innovative Weiterentwicklung guter Praxis vor Ort.

Der Fachtag bündelt die aktuellen Anforderungen an die Gestaltung von Übergängen in Kommunen und erläutert die Idee einer Fachstelle LeavingCare als qualifizierte Begleitung nach dem Vorbild des Leaving-Care-Benchmark-Forums in Großbritannien. Es werden erste Beispiele lokaler Strukturentwicklung präsentiert und interkommunale Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten geboten.

Veranstaltungsort

Hannoversche Straße 5b
10115 Berlin

Beginn

- 10:00 Uhr

Ende

- 16:00 Uhr

Veranstalter

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen - Sektion Deutschland der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V.

Kontakt

Tabea Möller
E-Mail Adresse: tabea.moeller@igfh.de

Weitere Themen

Hilfen zur Erziehung
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