Fortbildung
Gewalt statt Geborgenheit
Strukturebene: Bund
Sexualisierte Gewalt gegen Mädchen* und Jungen* wird häufig innerhalb der Familie z. B. durch Elternteile, Großeltern, Onkel, Tante oder durch Personen des nahen sozialen Umfeldes verübt, also von Menschen, denen das Kind vertraut und von denen es abhängig ist, auf deren uneigennützige Liebe und Unterstützung es angewiesen ist. Das hindert das Mädchen* oder den Jungen*, die sexualisierte Gewalt aufzudecken. Die Folgen, die aufgrund der sexualisierten Gewalt, dem Geheimhaltungsgebot und dem Nicht-Wahrnehmen(-Wollen) des nahen Umfeldes für das Mädchen* und den Jungen* erwachsen, beeinträchtigen ihre/seine körperliche, psychische und soziale Integrität.
Ein Fall von sexualisierter Gewalt stellt auch für in der Thematik kompetente Fachkräfte eine Herausforderung dar. Für einen professionellen Umgang mit Betroffenen sind daher umfassendes Wissen sowie die Auseinandersetzung mit eigenen, durch das Thema ausgelösten Gefühlen hilfreich.
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