Tagung
Eine andere Jugend
Strukturebene: Bund
Junge Menschen werden angesichts von Kriegen, Klimawandel, demokratischen und sozialen Herausforderungen mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die bisher angenommene Gewissheiten erschüttert. Zentrale Versprechen des Jugendalters müssen vor dem Hintergrund der multiplen gesellschaftlichen Krise neu durchdacht werden. Wo ist der Raum für diese Auseinandersetzungen? Wie können Jugendliche in der Verwirklichung ihrer Rechte auf Bildung, gesellschaftliche Teilhabe, Sicherheit und Entfaltung unterstützt werden?
Zwischen dem Lippenbekenntnis, dass Jugendlichen Partizipationsmöglichkeiten in allen sie betreffenden Belangen einzuräumen und ihre Interessen zu berücksichtigen sind und der tatsächlichen Umsetzung klafft eine große Lücke. Das wiegt umso schwerer, je weniger selbstverständlich Kinder und junge Menschen sorgenfrei in die Zukunft blicken können. Bedenkt man, wie viele Gewissheiten in der jüngsten Zeit angesichts von Pandemie, Krieg, Klimakrise und demokratischen Herausforderungen zerbrochen sind, steht außer Frage, dass die Auswirkungen der veränderten gesellschaftlichen Lage auf die Lebensperspektiven der nachwachsenden Generationen zu bedenken sind.
Jungsein in der gegenwärtigen Krisensituation bedeutet, dass zentrale Bedingungen und Versprechen des Aufwachsens durch die aktuellen Krisen hinterfragt werden und sich verändert haben. Junge Menschen werden mit veränderten Rahmenbedingungen des Aufwachsens und anderen Themen konfrontiert als bisher angenommen.
Noch ist die Bereitschaft der Gesellschaft, diese Entwicklungen mit den jungen Menschen zu diskutieren, nicht vorhanden. Erkenntnisse zu den Benachteiligungen der jungen Generation während der Corona-Pandemie, Befunde zur Zunahme psychischer Belastungen, Vernachlässigung der Pflege und des Aufbaus von jugendrelevanten Infrastrukturen und fehlende Perspektiven einer generationengerechten Zukunftspolitik bleiben ohne Konsequenzen.
Kann eine verbindlicher zu entwerfende Jugendpolitik und -arbeit daran etwas ändern – und was wäre dafür zu tun?
Weiterführende Informationen
- Hier geht es zur Anmeldung
- Teilnehmenden Gebühr i. H. v. 230,00 Euro. Bitte bezahlen Sie die Gebühren erst nach Erhalt einer Rechnung von uns.
Bei einer Absage nach dem 03.11.2024 müssen wir Ihnen 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen. Bei nicht erfolgter Absage müssen wir die gesamte Tagungsgebühr in Rechnung stellen. - Das Programm finden Sie auf der Webseite der Evangelischen Akademie Loccum
Anreise
Informationen über die Anreise mit dem PKW oder der Bahn finden Sie hier:
Es besteht eine direkte Verbindung zur Akademie mit dem Zubringerbus ab dem Bahnhof in Wunstorf.
Zur Akademie - Abholung am Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB: 13.11.2024, 14:30 Uhr
Zum Bahnhof - Ankunft am Bahnhof Wunstorf (voraussichtlich): 15.11.2024, 13:30 Uhr
Bitte setzen Sie im Anmeldeformular bei gewünschter Mitfahrt im Zubringerbus die entsprechende Auswahl, da die Plätze begrenzt sind.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit