Workshop
Beschwerdeverfahren als Beteiligungsinstrument verstehen
Strukturebene: Bundesland
Sich zu beschweren gilt häufig als unfreundlich, unhöflich, unelegant oder unkonstruktiv. Dabei sind Beschwerden oftmals der erste Zugang zu Bedürfnissen und Befindlichkeiten. Und sie sind einfacher zu artikulieren als Verbesserungsvorschläge und konkrete Wünsche und Bitten. Deshalb können gut etablierte Beschwerdeverfahren helfen, Schwachpunkte aufzuzeigen, Abläufe und Regelungen zu verbessern und Umwelt neu zu gestalten. Wenn Beschwerden ernst genommen und nicht als Meckern abgetan werden, wenn es verbindliche Verfahren im Umgang mit ihnen gibt, sind sie ein weiterer Baustein von Beteiligung, egal ob in der Kita, der Wohngruppe, der Kommune oder dem Ferienprojekt.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit