Jugendsozialarbeit
Produktionsschulen in Sachsen
Sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen aus Sachsen sollen Beschäftigungschancen durch sozialpädagogisch begleitete Qualifizierungs- und Beschäftigungsvorhaben mit produktionsschulorientierten Handlungsansätzen erhalten.
Das ESF-Programm Produktionsschulen in Sachsen soll Beschäftigungschancen für benachteiligte junge Menschen durch sozialpädagogisch begleitete Qualifizierungs- und Beschäftigungsvorhaben für benachteiligte junge Menschen mit produktionsschulorientierten Handlungsansätzen (Produktionsschulen) bieten.
Konkrete Ziele sind:
- Verbesserung der Integrationschancen benachteiligter junger Menschen in das System der Erwerbsarbeit
- Abbau von Benachteiligungen und Defiziten
- Aktivierung eigener Ressourcen
- Unterstützung des Übergangs in Berufsvorbereitung
- Ausbildung oder Erwerbstätigkeit.
Maßnahmen sind:
- Sozialpädagogisch begleitete Vorhaben mit produktionsschulorientierten Handlungsansätzen, der Lernprozess findet individuell im Zusammenhang mit realen Kundenaufträgen für marktorientierte Produkte und Dienstleistungen statt
- Vorbereitung zum nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses
- individuelle Förderplanung, d. h. die Vorhaben orientieren sich an den Vorgaben der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit nach § 13 Abs. 2 SGB VIII.
Die Projektförderung speist sich aus ESF und Landes- sowie kommunaler Kofinanzierung. Eine sektorübergreifende Zusammenarbeit findet zwischen Kinder- und Jugendhilfe mit Arbeitsverwaltung, Träger der Grundsicherung, Unternehmen und Schule statt.
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