Jugendsozialarbeit
Netzwerk Kommune goes International (KGI)
Vernetzung, Erfahrungsaustausch, Qualifikation und Beratung: Das Netzwerk Kommune goes International ist die jugendpolitische Initiative zur Stärkung der Internationalen Jugendarbeit in der Kommune.
Strukturebene: Bund
Das Netzwerk Kommune goes International (KGI) möchte Internationale Jugendarbeit auf kommunaler Ebene strukturell verankern und nachhaltig stärken. Als Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland unterstützt IJAB im Rahmen des KGI-Netzwerks Kommunen, die politische Prozesse zur Umsetzung dieser Zielvorstellung anstoßen oder intensivieren möchten, mit einem vielseitigen Angebot an Beratung, Vernetzung, Qualifikation und Information.
Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zeigen, dass Internationale Jugendarbeit einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit in unserer Gesellschaft leisten kann. Explizites Ziel des KGI-Netzwerks ist es daher Rahmenbedingungen vor Ort zu schaffen, die es allen jungen Menschen ermöglichen, grenzüberschreitende Mobilitätserfahrungen zu machen.
Von 2011 bis 2014 führte IJAB die Initiative Kommune goes International durch, bei der sich deutschlandweit 21 Kommunen auf den Weg machten, ihre Angebote für den internationalen Jugend- und Fachkräfteaustausch auszubauen und zu verstetigen. In dieser ersten Phase erprobte Verfahren konnten gute Erfolge erzielen und finden nun im Rahmen des KGI-Netzwerks in mehr Kommunen Anwendung. Seit 2015 können sich neue Kommunen jederzeit dem Netzwerk anschließen und von den Angeboten profitieren.
Aufgenommen werden öffentliche Verwaltungen der Kinder- und Jugendhilfe aus Städten, Gemeinden und Landkreisen, die Interesse daran haben in enger Zusammenarbeit mit freien Trägern die Internationale Jugendarbeit vor Ort zu stärken und auszubauen. Die Initiative richtet sich sowohl an Kommunen, die bereits Internationale Jugendarbeit in der Jugendhilfe verankert haben, als auch an solche Städte, Gemeinden und Landkreise, die bisher wenig oder keine Erfahrungen in diesem Bereich haben. Es sollte eine feste Ansprechperson aus der kommunalen Verwaltung benannt werden. Zudem wird die Motivation Internationale Jugendarbeit vor Ort zu verändern und stärken, sowie die Bereitschaft zur Teilnahme an KGI-Veranstaltungen und Übernahme von Reisekosten vorausgesetzt.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme am Netzwerk Kommune goes International habe, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf (kgi@ijab.de).
Das Netzwerk Kommune goes International ist Teil der jugendpolitischen Initiative JiVE. Jugendarbeit International – Vielfalt erleben und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. KGI wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt.
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