Studie

ifa-Studie: Diversitätsorientierte Kulturelle Bildung in internationaler Perspektive - Diskurse, Modelle und Kompetenzen

Institut für Auslandsbeziehungen (ifa)

Strukturebene: Bund

Die Studie des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) untersucht internationale Projekte der kulturellen Bildung und liefert konkrete analytische Modelle, um das Arbeitsfeld transparenter zu machen.

Der Autor Ernst Wagner untersucht die aktuelle Praxis und den Diskurs zu diversitätsorientierter kultureller Bildung im internationalen Vergleich und gibt Handlungsempfehlungen. Zunächst erläutert der Autor die Rolle und Bedeutung des Arbeitsfelds Kulturelle Bildung im Kontext der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP). In Kapitel 2 werden Exper(inn)en in Deutschland zu ihren Erfahrungen und Reflexionen befragt. Dazu wurden konkrete Projektbeispiele, die diversitätsorientiert sind und mit internationalen Partnern umgesetzt wurden, diskutiert. Im Anschluss daran werden im Kapitel 3 internationale Erfahrungen herangezogen, insbesondere durch die Analyse von Beiträgen aus dem UNESCO-UNITWIN-Netzwerk.

Kapitel 4 bietet eine Erläuterung von Konzepten und des Verständnisses diversitätsorientierter kultureller Bildung. Dafür zieht der Autor zentrale Merkmale heran:

  • normative Rahmung,
  • der Raum der Künste und das Potenzial, das diese für verschiedene Bereiche bieten,
  • Kompetenzen,
  • kritischer Methodenpluralismus.

In den beiden nachfolgenden Kapiteln stellt Wagner verschiedene Modelle vor, eine „analytische Matrix“ sowie ein Kompetenzmodell, anhand derer Erkenntnisse gewonnen und Bewertungen vorgenommen werden können. Sie sind für die Nutzung in der Projektentwicklung und -auswertung gedacht.

Abschließend spricht der Autor Empfehlungen für die Gestaltung einer diversitätsorientierten kulturellen Bildung im Rahmen der AKBP aus. Er empfiehlt folgende Felder einzuschließen:

  • Personalentwicklung,
  • Organisationsentwicklung,
  • Diskursentwicklung.
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