Verband / Interessenvertretung
Gilde Soziale Arbeit e.V.
GiSA
Strukturebene: Bund
Die Gilde Soziale Arbeit e.V. (GiSA) ist ein 1925 gegründeter Zusammenschluss der damals aus der Jugendbewegung in die Sozialarbeit drängenden Fachkräfte. Die Gilde löste sich 1933 auf, um der Gleichschaltung zu entgehen. Im Mai 1947 setzte sie sich auf Schloss Ludwigstein wieder zusammen, um zu aktuellen Fragen engagiert Stellung zu nehmen.
Durch regionale Arbeitskreise, jährliche Arbeitstagungen und dem „Gilde Rundbrief“ trugen ihre Mitglieder zur Erneuerung besonders der Fürsorgeerziehung (FE), des Jugendstrafvollzuges und der Ausbildung der in der Sozialen Arbeit Tätigen bei, unterstützt durch Jugendrichter/-innen und Pädagog(inn)en.
Die GiSA veranstaltet einmal im Jahr eine große bundesweite Tagung zu jeweils wechselnden aktuellen Themen. Darüber hinaus findet im kleineren Rahmen eine so genannte Herbsttagung statt, auf der in Seminarform Einzelfragen der sozialen Arbeit besprochen werden. Für die älteren Mitglieder der Gilde hat sich in den letzten Jahren das so genannte Älterentreffen herausgebildet, bei dem aktuelle Themen und historische Vergleiche miteinander verbunden werden. In einzelnen Regionen finden regelmäßige Regionaltreffen statt, die meistens in Zusammenarbeit mit anderen Bildungsträgern veranstaltet werden. Die Gilde verfolgt nicht die Ziele eines Berufs- oder Fachverbandes oder einer Weltanschauungsgruppe.
Arbeitsschwerpunkte:
- Entwicklung in den Bereichen Fürsorgeerziehung (FE) und Jugendstrafvollzug
- Ausbildung der in der Sozialen Arbeit Tätigen
- Gilde-Rundbrief