Broschüre

FERTIGMACHEN ist TABU

Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen

Strukturebene: Bund

Mit dem neuen Comic-Flyer „FERTIGMACHEN ist TABU“ bietet das Projekt Handysektor Anregungen gegen Mobbing per Handy. Der Flyer ist ab sofort per Download oder in gedruckter Form kostenlos erhältlich.

 

Handysektor setzt sich mit dem neuen Informationsangebot zum Ziel, Jugendliche direkt und schnörkellos anzusprechen. Zudem bietet der Flyer Pädagog(inn)en die Möglichkeit, mit den Jugendlichen über Cybermobbing oder die Verletzung der Persönlichkeitsrechte zu reden und Tipps zu vermitteln, wie man sich persönlich dagegen wehren kann. Auch nicht direkt betroffene Jugendliche sollen motiviert werden, Courage zu zeigen und nicht wegzusehen. Auf der Website www.handysektor.de gibt es ergänzende Informationen zum Thema.

 

Persönliche Angriffe und Mobbing über Handy, E-Mails oder soziale Netzwerke, wie schülerVZ & Co., sind bei Schulen und deren Schülern ein wachsendes Thema. Die aktuelle JIM-Studie 2008 des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (www.mpfs.de) greift die Diskussion um die Gefahren des Austauschs und der Darstellung von gewalthaltigen oder pornographischen Inhalten u.a. im Internet und auf dem Handy auf. Der Studie zufolge besitzen 95 Prozent der Jugendlichen ein eigenes Mobiltelefon. Ein Drittel der jungen Handybesitzer berichtet von Erfahrungen mit gewalthaltigen Inhalten im Freundeskreis, und sieben Prozent haben selbst auch entsprechende Filme erhalten.

 

Mit der Verbreitung von Kamerahandys ist das Filmen und Fotografieren von Altersgenossen oder Lehrern in peinlichen oder privaten Situationen jederzeit möglich, und solche Bilder können problemlos über Internet oder Handys weiterverbreitet werden. Oft sind solche Videos und Fotos, die durch ihre Weiterverbreitung für die Opfer eine dauerhafte Demütigung darstellen, auch Grundlage für weitere Mobbingaktivitäten.

 

 

Wie die vorherigen Handysektor-Flyer „Tipps to go“ und „Respekt und Würde“ steht der neue Flyer (Konzeption/Grafik/Text: Martin Pinkerneil, Birgit Hein) unter unten stehendem Link zum Download bereit oder kann als gedruckte Version bei redaktion@handysektor.de kostenlos bestellt werden.

 

Das Projekt www.handysektor.de wird gemeinsam von der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) (www.lfm-nrw.de) und dem Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) getragen. Martin Pinkerneil leitet das Projekt. Das Online-Angebot informiert Jugendliche, aber auch Eltern und Pädagog(inn)en über Risiken der mobilen Kommunikation und Mediennutzung, erklärt technische Begriffe und gibt Tipps, wie Handys sicher genutzt werden können. Durch die altersgerechte Aufbereitung und Vermittlung von aktuellen Informationen werden Jugendliche in ihrer Nutzung der mobilen Netze unterstützt und beraten, aber auch auf mögliche Gefahren hingewiesen. Die aktuelle JIM-Studie steht unter www.mpfs.de zum kostenlosen Download bereit.

 

 

 

Herausgeber

Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen

Kontakt

redaktion@handysektor.de

Herausgabedatum

2008

Weitere Themen

Kinder- und Jugendschutz
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