Körperideale, Influencer*innen und Medien (in der Arbeit mit Jungen*)
Strukturebene: Bund
Zielgruppe
Fachkräfte der Jugend(-sozial)arbeit, Fachkräfte der stationären Hilfen zur Erziehung sowie Jungenarbeiter*innen und Fachkräfte in der Genderpädagogik.
Ziele und Inhalte
Heranwachsende sind in ihrem Körperbild, insbesondere in der (vor-)pubertären Zeit, noch nicht gefestigt. Daher sind sie auf der Suche nach Vorbildern und Orientierungshilfen und greifen hier stark auf die Medienwelt zurück, wobei heutzutage vor allem die Selbstinszenierung in den Sozialen Medien genutzt wird, mit alle ihren Chancen und Risiken. Das Phänomen der körperlichen Selbstdarstellung und Inszenierung ist kulturell stark verankert und keine Erscheinung des digitalen Medienzeitalters. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körperbild, mit Fragen der körperlichen Attraktivität und der Suche nach diesbezüglicher Rückmeldung aus dem sozialen Umfeld ist eine Entwicklungsaufgabe im Kindes- und Jugendalter.
Gemeinsam wollen wir, am Beispiel von männlicher Körperdarstellung in Medien, erarbeiten welche Körperideale und Körpertrends gerade aktuell sind, welchen Einfluss Influencer*Innen dabei auf Jugendliche haben und wie mit handlungsorientierter, genderbewusster Medienpädagogik proaktiv und positiv moderne Medien pädagogisch in der Arbeit mit den jungen Menschen genutzt werden können. Ob wir es wollen oder nicht, Jugendliche werden digitale Medien nutzen – Deshalb müssen wir Sie dabei begleiten und unterstützen diese für sich positiv einzusetzen.
Methoden
Input, Kleingruppenarbeit an mobilen Endgeräten, handlungsorientierte Medienpädagogik
Hinweise
*Auch nichtbinäre Geschlechtsidentitäten sind einbezogen
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit Jugendsozialarbeit Hilfen zur Erziehung