Fortbildung

Sexualität, Behinderung und Schutzkonzept – Wie geht das zusammen?! Die Bedeutung und Umsetzung von sexualpädagogischer Arbeit mit Kindern und Jugendl

Fachkräfte stehen immer wieder vor Herausforderungen, wenn es darum geht, Kinder und Jugend­liche in ihrer sexuellen Entwicklung zu begleiten und einen Rahmen aufzuzeigen.

Dabei stellen sich für Fachkräfte viele Fragen: wie können wir sexualpädagogisch mit den betreuten Kindern und Jugendlichen arbeiten? Was müssen und dürfen wir – und was nicht? Wie sieht die praktische Umsetzung bei uns aus? Ab wo beginnt denn sexueller Missbrauch? Und wie passt Sexualität in ein Schutzkonzept zur Prävention von sexuellem Missbrauch. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Wir sagen nein. Dafür braucht es allerdings eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema wie Schutz und Sexualität unter Berücksichtigung des Faktors Behinderung zusammengehen.

Dazu brauchen Einrichtungen eine teaminterne Auseinandersetzung darüber, welche Inhalte des pädagogischen und sexualpädagogischen Arbeitens schriftlich festgeschrieben werden sollen. Welche Diskussionen müssen dazu im Team geführt werden und wie gelingt dann die Vermittlung von bejahender und aktiver Sexualpädagogik mit den individuellen Bedarfen und Fähigkeiten der betreuten Minderjährigen? Dies ist einer der Schwerpunkte der Fortbildung, da positive und selbstbestimme Sexualität einen großen und stärkenden Baustein der Präventionsarbeit darstellt.

Daher möchten wir gemeinsam mit Ihnen in dieser Fortbildung Antworten auf diese Fragen geben und erarbeiten. Durch inhaltliche Inputs, Gruppendiskussionen und methodische Einheiten werden wir versuchen, die Eckpunkte des Themas Sexualität – Behinderung – Schutz gemeinsam herauszuarbeiten.

Inhalte der Fortbildung:

  • Basisinfos zu sexuellem Missbrauch
  • Täter*innenstrategien
  • Bausteine eines Schutzkonzeptes
  • Inhalte eines sexualpädagogischen Konzeptes
  • Was ist Sexualität?
  • gesetzliche Rahmenbedingungen sexualpädagogischer Arbeit
  • vertiefter Einstieg in einige Bestandteile des sexualpädagogischen Konzeptes
  • methodisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung
  • Fragen und Austausch.

Die Fortbildung findet in Kooperation mit AMYNA-GrenzwertICH statt.

Veranstaltungsort

Mariahilfplatz 9
81541 München
Deutschland

Beginn

- 09:00 Uhr

Ende

- 17:00 Uhr

Veranstalter

AMYNA Institut zur Prävention von sexuellem Missbrauch

Kontakt

Petra Straubinger
Telefon: 089/ 890 57 45-107
E-Mail Adresse: ps@amyna.de

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