Seminar
Jungen*, Bedürfnisse und Ressourcen – Grundlagen einer zeitgemäßen Jungen*arbeit
Strukturebene: Bund
Zielgruppe
Fachkräfte aller Geschlechter aus den Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendarbeit, Mobilen Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Jugendberufshilfe (aus dem Feld Übergang Schule – Beruf) sowie Jungen*arbeitende und Fachkräfte in der Genderpädagogik
Ziele und Inhalte
„Toxische Männlichkeit“, Boys-Crisis, Männlichkeit als gesellschaftliches Gesamtproblem oder „Jungen als Bildungsverlierer“: Die Liste der problematisch wahrgenommenen Aspekte von Jungen* und jungen Männern ist lang.
Als pädagogischer Gegenentwurf soll Jungen*arbeit dabei helfen, Jungen* ein gelingendes, gutes Leben in diesem Spannungsfeld zu ermöglichen. Aber was ist Jungen*arbeit eigentlich, wie kann sie bedarfsgerecht gestaltet werden und ist dies nicht eine Aufgabe für männliche Fachkräfte?
In dieser Fortbildung erhalten Fachkräfte die Grundlagen, um in die geschlechterbewusste und -sensible Arbeit mit Jungen* einzusteigen. Sie bietet praktische Ideen, um Jungen* bezüglich ihrer Geschlechtersozialisation in der heutigen Gesellschaft zu unterstützen. Die zwei Tage bieten Raum für Ihre Fragen, Ideen und Wünsche.
Vorgesehene Inhalte:
- Grundlagen geschlechtsbezogener Pädagogik
- Lebenslagen von Jungen* sowie daraus resultierende Bedürfnisse und Herausforderungen
- Themen der Jungen*arbeit
- Biografische Arbeit und Haltungen der Jungen*arbeit
- Praxisorientierte Angebote und Methoden der Jungen*arbeit kennenlernen und ausprobieren
Methoden
Fachinput, Austausch im Plenum, interaktive Kleingruppenarbeit
Hinweise
* hier sind alle Personen gemeint, die sich dem männlichen Geschlecht zugehörig fühlen.
Kooperationsveranstaltung mit der Landesarbeitsgemeinschaft
Jungen*- & Männer*arbeit Baden-Württemberg
Weitere Themen
Jugendsozialarbeit Kinder- und Jugendarbeit