Tagung
Internationales Erzählfestival 2025
Strukturebene: Bund
Menschen lieben Geschichten. Das mündliche Erzählen (oral storytelling) ist dabei eine ganz besondere Form. Seit vielen Jahren veranstaltet die Akademie der Kulturellen Bildung das Internationale Erzählfestival, um die Kunst des freien Erzählens zu fördern und Pädagog*innen, Mitarbeiter*innen der Jugend- und Sozialarbeit und andere Interessierte in dieser Kulturtechnik zu schulen.
Jede*r ist eingeladen, diese Kunst für sich zu entdecken oder sich im Geschichtenerzählen weiterzubilden. Dafür bietet die Akademie an zwei Tagen Workshops unter der Leitung hochkarätiger Dozent*innen an. Diese rücken u. a. die Recherche tatsächlicher Ereignisse und ihre Aufbereitung für die Bühne sowie das Erzählen in Mundart in den Mittelpunkt.
Neben Workshops stehen an jedem Festivalabend Performances von Stars und Newcomer*innen der Erzählkunst auf dem Programm. So eröffnen mit Katharina Ritter (München) und Martin Ellrodt (Nürnberg) zwei Koryphäen der Erzählkunst das Festival. Beim beliebten Story-Slam stellen Erzähler*innen aus dem In- und Ausland ihr Improvisationstalent unter Beweis. Mit viel Humor und Augenzwinkern lassen sie Geschichten aus dem Stegreif entstehen und stellen sich dem Voting des Publikums.
Das Treibkraft Theater (Hamm) zeigt mit „Babylon oder: Wie bellt ein Hund auf Arabisch?“ ein Beispiel für modernes mehrsprachiges Erzähltheater, das alte, aber immer noch aktuelle Fragen aufwirft.
Auf der Open Stage bekommen die Workshopteilnehmer*innen am Samstagnachmittag die Chance, ihre Geschichten live vor Publikum zu erzählen. Zum Festival-Finale laden Britta Wilmsmeier (Berlin) und Rainer Mensing (Essen) zu einem kulinarischen Abend im großen Saal der Akademie ein. Zu Köstlichkeiten aus allen Himmelsrichtungen servieren die beiden Erzähler*innen Geschichten über Genuss und Schlemmerei.
Weitere Themen
Kinder- und Jugendarbeit Kindertagesbetreuung