Fortbildung
Ermutigung junger Menschen – Aufwachsen zwischen Beteiligung und pädagogischen Vorgaben
Strukturebene: Bundesland
Im Kontext von Erziehung, sei es im Kita-Bereich, Heimerziehung, Schule oder Familie geschieht es häufig, dass erziehende Erwachsene im Alltag auf Entmutigung und Rückgriff auf festgeschriebene Bilder, Stereotypen zurückgreifen. Dabei sind junge Menschen durch Ermutigung bedeutend mehr zu beeinflussen. Das geschieht auf verschiedenen Ebenen.
So sind Zuweisungen aufgrund des familiären Hintergrundes des Kindes, der projizierten Erfahrungen mit anderen jungen Menschen durch die Erziehenden schnell getan, ohne sich der Auswirkungen direkt bewusst zu sein. Statt ermutigt zu werden, ihr Leben zu gestalten, Neues zu lernen, Verantwortung zu übernehmen, wird eine Entmutigung bewirkt.
- Wie kann dem entgegengewirkt werden?
- Wie kann Ermutigung junger Menschen praktisch gearbeitet werden, veralltäglicht werden?
- Was können Erziehende grundlegend dazu beitragen, dass die Kinder und Jugendlichen eigene Potentiale und Fähigkeiten erkennen und ermutigt werden, diese zu nutzen?
Mit verschiedenen Methoden werden Erwartungen, Erfahrungen und Ideen der Seminarteilnehmer*innen gesammelt, um einem gelingenden Austausch Raum zu geben.
Schwerpunkte
- Was heißt eigentlich Ermutigung?
- Was ist Beteiligung?
- Gibt es Grenzen, und sind diese trotzdem nutzbar?
- Welche Machtprozesse laufen im pädagogischen Handeln, welchen Einfluss haben diese auf den Umgang mit den Kindern?
- Was bedeutet Ermutigung im Kontext modernen Erziehung?
Weitere Themen
Jugendsozialarbeit Kinder- und Jugendschutz Förderung der Erziehung in der Familie Kindertagesbetreuung