Kongress
DJI Kolloquium online - Zuversicht braucht Vertrauen – zur Lage der jungen Generation und Situation der Kinder- und Jugendhilfe
Strukturebene: Bund
Der 17. Kinder- und Jugendbericht
Die alle vier Jahre erscheinenden Kinder- und Jugendberichte stellen ein Format der bilanzierenden Sozialberichterstattung zu einerseits den Lebenslagen junger Menschen und andererseits der Kinder- und Jugendhilfe dar. Dies gilt in besonderer Weise für den von einer unabhängigen Sachverständigenkommission verfassten 17. Kinder- und Jugendbericht als einen so genannten „Gesamtbericht“. Analysiert werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des Jungseins sowie die Lebenslagen und Alltagspraxen junger Menschen. Eingehender betrachtet werden ferner der Auftrag sowie die Angebote und Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe. Zusätzlich hat die Kommission eine Vielzahl von Beteiligungsformaten zur Validierung ihrer Erkenntnisse umgesetzt. Unter der Überschrift „Jung sein können mit Zuversicht und Vertrauen“ werden schließlich Leitlinien für die Kinder- und Jugendhilfe und daraus folgende Empfehlungen an Politik, Wissenschaft und Fachpraxis präsentiert.
Referierende:
Prof. Dr. Karin Böllert ist Vorsitzende der Sachverständigenkommission zum 17. Kinder- und Jugendbericht. Sie ist darüber hinaus u.a. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des DJI sowie des DJI-Kuratoriums. Seit 2001 ist sie Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Münster.
Prof. Dr. Jens Pothmann leitet die Abteilung Jugend und Jugendhilfe und die DJI-Geschäftsstelle zum 17. Kinder- und Jugendbericht. Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle gehörte die inhaltliche und organisatorische Unterstützung der Sachverständigenkommission inklusive thematischer Zuarbeiten. Eine zusätzliche Aufgabe bestand darin, zusammen mit der Kommission die unterschiedlichen Gruppen und Perspektiven junger Menschen miteinzubeziehen und hierfür Formate zu entwickeln.
Weitere Themen
Jugendforschung