Austausch

Armutssensibilität in der Jugend(verbands)arbeit

Strukturebene: Bundesland

Jedes vierte Kind und jeder dritte junge Mensch, zwischen 18 und 25, sind in Sachsen-Anhalt von Armut betroffen und in der Folge häufig in ihrer gesellschaftlichen Teilhabe eingeschränkt. Jugend(verbands)arbeit bietet Zugänge zur bildungsbezogenen, kulturellen, sportlichen und politischen Teilhabe und kann dazu beitragen, Armutsfolgen zu lindern. Zugleich besteht der Anspruch, als Interessenvertretung für alle jungen Menschen offen zu sein. Doch müssen die Angebote der Jugend(verbands)arbeit niederschwellig und armutssensibel gestaltet werden, damit der Zugang wirklich für alle gewährleistet ist. Zum Erkennen möglicher Teilhabebarrieren braucht es eine hohe Armutssensibilität der Haupt- und Ehrenamtlichen in der Jugend(verbands)arbeit.

Gemeinsam wollen wir uns daher die Fragen stellen: Wie armutssensibel ist die Jugend(verbands)arbeit in Sachsen-Anhalt? Was funktioniert bereits und was können wir noch besser machen?

Für einen inhaltlichen Impuls und gemeinsamen Austausch haben wir zwei Gäste mit umfänglichem Wissen in diesem Themengebiet eingeladen. Claudia Laubstein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. und hat wesentlich an der renommierten AWO-ISS-Langzeitstudie zur Lebenssituation und Lebenslage von (armen) Kindern mitgewirkt. Benjamin Ollendorf ist Geschäftsführer von KinderStärken e.V. und besitzt vielfältige praktische Erfahrungen aus der Arbeit im Feld.

Die Anmeldung kann über ein Anmeldeformular erfolgen.

Veranstaltungsort

einewelthaus Magdeburg (AGSA e.V.)
Schellingstraße 3-4
39104 Magdeburg

Beginn

- 10:30 Uhr Uhr

Veranstalter

Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V.

Kontakt

Telefon: 0391-289 232-0
E-Mail Adresse: info@kjr-lsa.de

Weitere Themen

Kinder- und Jugendarbeit Kinder- und Jugendschutz
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