Fortbildung
3moduliges Anti-Bias-Training 2025
Strukturebene: Bund
Was ist Anti-Bias? Das englische Wort »Bias« bedeutet übersetzt »Voreingenommenheit« oder »Einseitigkeit«. Die Anti-Bias-Trainingsmethoden entstanden in den USA und in Südafrika. Sie zielen auf eine intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Macht und Diskriminierung sowie das Erkennen von unterdrückenden und diskriminierenden Interaktionsformen. Der Ansatz geht davon aus, dass jede*r Vorurteile hat. Sie sind Teil gesellschaftlicher Ideologien, die wir erlernt haben. Mit machtkritischem Blick können Dominanzstrukturen aufgedeckt und hinterfragt werden, die eigene Position reflektiert und neue Verhaltensweisen erlernt werden.
Mit erfahrungs- und prozessorientierten Übungen wird in dem Anti-Bias-Training zu verschiedene Formen von Diskriminierung sensibilisiert und diese aktiv abgebaut. Es werden unsere Wahrnehmung für Ungerechtigkeiten geschärft und vieles, was als »normal« gilt, hinterfragt. Darüber hinaus werden Kompetenzen für diversitätsbewusste und diskriminierungskritische Handlungsstrategien für die eigenen Arbeits- und Lebenssituationen entwickelt. Dabei gilt es, die oftmals unbewussten und sich gegenseitig bedingenden Voreingenommenheiten aufzuspüren – bei uns selbst, in der Gesellschaft und in unserem Umfeld durch Einzel- oder Gruppenarbeit.
Alle Termine (die drei Termine sind nur zusammen buchbar): 22. - 24.05.2025 (Grundkurs) / 19. - 21.06.2025 (Aufbaukurs) / 14. - 16.08.2025 (Vertiefungskurs)
Weitere Themen
Jugendsozialarbeit Kinder- und Jugendarbeit