Kinder- und Jugendarbeit

Wushu - Mit Sport zur Integration: Ein Projekt für Deutsche und Migrantenjugendliche

In Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan in Mittelchina, trafen sich deutsche Jugendliche mit chinesischen Schüler/-innen und lernten das Leben chinesischer Jugendlicher kennen.

Strukturebene: Weltweit

Das Projekt startete im Februar 2008 und dauerte bis Ende Januar 2011. Im Mittelpunkt stand WUSHU oder Kungfu, der "Traditionelle Chinesische Kampfsport" (TCK). Wir wollten eine Kerngruppe von engagierten Jugendlichen im Alter von 12 bis 26 Jahren aufbauen, die regelmäßig diese Sportart betreibt und sich dabei immer weiterentwickelt. Dieser Sport kann übrigens auch ebenso gut von Mädchen betrieben werden. Darum gab es eine Mädchen- und eine Jungengruppe. Um diese Gruppen herum wurden viele weitere Maßnahmen angeboten, die gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen möglich machen. Es wurden Ausflüge unternommen, man konnte an Aktionen und Events teilnehmen.

Das Highlight im Projekt war der Jugendaustausch mit China. Im Frühjahr 2009 erfüllten sich zehn Jugendliche einen Traum. Sie besuchten im Zeitraum 05. - 15.04.2009 ihre großen Vorbilder in China. Die Besten durften mit nach China, sie übten auf der "Großen Mauer" Kungfu und sahen die kämpfenden Mönche im weltberühmten Shaolin-Kloster, das am Fuß des Songshan Gebirges liegt, einem der fünf heiligen Berge Chinas, wo vor langer Zeit der traditionelle chinesische Kampfsport entstand.

Die Besten, das waren aber nicht zwangsläufig die besten Kämpfer, das waren diejenigen, die sich am meisten für das Projekt einsetzten. Denn das wichtigste Ziel des Projekts war es, das Miteinander der verschiedenen Jugendlichen zu fördern, Gewalt und Ausgrenzung zu verhindern.

Weitere Informationen unter:

www.via-bund.de/wushu/ und unter

www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/reise-zu-den-shaolin-moenchen-id312837.html