Studie

Studie: Wohnungsangebot für arme Familien in Großstädten

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.), Autoren: Timo Heyn, Dr. Reiner Braun und Jan Grade (empirica AG)

Strukturebene: Bund

In mehr als jeder zweiten größeren Stadt erhöhen die Mietpreise das Armutsrisiko von Kindern. Vielerorts herrscht ein erheblicher Mangel an Wohnungen, die für Familien geeignet und auch bei niedrigem Einkommen erschwinglich sind. Kinder wachsen daher längst nicht nur dann in armen Verhältnissen auf, wenn ihre Familie staatliche Grundsicherung bezieht. Eine aktuelle Studie der empirica AG im Auftrag der Bertelsmann Stiftung belegt: Wer als Familie weniger als 60 Prozent des ortsüblichen mittleren Einkommens verdient, hat in 60 der 100 größten deutschen Städte nach Abzug der Miete im Durchschnitt weniger Geld zur Verfügung als eine Hartz-IV-Familie.

Die Studie wurde im Auftrag der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Projektes "KECK: Kommunale Entwicklung – Chancen für Kinder" erstellt, dessen Ziel es ist, ein gelingendes Aufwachsen aller Kinder durch bedarfsgerechten Einsatz kommunaler Ressourcen zu unterstützen.

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