Studie

Studie: Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung,

Strukturebene: Bund

Die aktuelle Repräsentativerhebung "Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass der Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis unter Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist. Im Gegensatz zum insgesamt positiven Trend bei den Jugendlichen ist bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 bis 25 Jahren der Alkoholkonsum unverändert hoch und der Cannabiskonsum stabil. Lediglich beim Tabakkonsum ist auch in dieser Altersgruppe ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. Befragt wurden 5.001 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 25 Jahren.

 

Die seit mehr als drei Jahrzehnten regelmäßig durchgeführte Drogenaffinitätsstudie der BZgA ist das zentrale Instrument zur Erfassung von Trends im Suchtmittelkonsum junger Menschen in Deutschland. Die repräsentativen Daten stellen die Basis dar für die Steuerung nationaler Aktivitäten der BZgA zur Suchtprävention. Die aktuellen Zahlen belegen, dass die bundesweiten Maßnahmen, die in erster Linie auf jüngere Zielgruppen gerichtet sind, wirken. Die langjährigen und kontinuierlichen Aktivitäten in der Tabakprävention haben nicht nur bei Jugendlichen, sondern zunehmend auch bei jungen Erwachsenen zu Konsumrückgängen geführt. Wenn weiterhin mit unverminderter Intensität koordinierte Maßnahmen für die Alkoholprävention durchgeführt werden, können auch in diesem Bereich solche Effekte erwartet werden.

Quelle: BZgA

 

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